Bühne Allenfalls halb gelungener Doppel-Dostojewski in München: „Schuld und Sühne“ im Volkstheater stiehlt dem lauten „Spieler“ an den Kammerspielen die Show
FIGURENTHEATER Seltsame Größen-verhältnisse, zärtliche Kumpanei, Hyperrealismus: Das Verhältnis zwischen Mensch und Objekt und des Menschen zu sich selbst wird vielfach untersucht auf dem Internationalen Figurentheater-festival in München
BÜHNE Abdullah Kenan Karaca, in fünf Jahren Koleiter der Passionsspiele, gibt in Oberammergau seinen Regieeinstand mit leichtem Sommertheater: „Romeo und Julia“
FAUST Am Residenztheater München spart der Hausherr Martin Kušej an gar nichts: Es kracht und knallt, es fliegt ein Pferd – und sein Faust ist hungrig auf den ultimativen Kick
Christine Umpfenbach ergreift mit ihrem Stück „Urteile“ am Münchner Residenztheater Partei für die Opfer des NSU-Terrors. Ein Abend eindringlicher Emotionen.
VOLKSTHEATER MÜNCHEN Beim Münchner Regiefestival „Radikal jung“ konfrontieren Erlebnisagenten aus Israel und Deutschland den Besucher mit sich selbst. Wie fühlt es sich an, ein drei Millionen Euro teures Penthouse als potenzieller Käufer zu besichtigen?
Im Passionsspieldorf Oberammergau gibt es „Moses“ im Breitwandformat: als das Schwert Gottes, als „Fremder unter Fremden“, vielleicht sogar als Terrorist.
Helene Hegemann und ihre alten Freunde amüsieren sich beim Spielart-Festival in München. Mit ihrem Antitheater wollen sie nichts vermitteln oder erreichen.