Ein weiteres Sportstück der Befindlichkeit: Sebastian Nübling setzt „Don Karlos“ an den Münchner Kammerspielen politisch unscharf, aber anfangs furios in Szene. Doch dann verliert seine Studie der Hassliebe zwischen Vätern und Söhnen an Kraft
Er kann niederländische Bauern zum Weinen bringen und zugleich deutsche Kritiker zum Schwärmen: Ein Porträt des Regisseurs Johan Simons, dessen sinnliches Theater immer mit dem Denken beginnt
Der einsame Mensch auf der Bühne: Plötzlich wird er wieder wichtig, neben all den omnipräsenten technischen Bildern. Da zählt Herzenswärmemehr, als Bescheid zu wissen. Im Spiel mit dem Fake und dem Realen auf dem Münchner Theaterfestival Spielart wird Vertrauen zum Künstler gesucht