Mauerreste an der Bernauer Straße werden für die Ewigkeit konserviert. Zuvor ergab ein "Stresstest" für die Mauer: guter DDR-Beton, schlechte Stahlverarbeitung.
Im nächsten Jahr soll das Kudamm-Karree abgerissen werden. Die Suche nach einem Ausweichquartier der dort beheimateten Theater verläuft bislang erfolglos.
Die Meridian-Stiftung will das Hochhaus Steglitzer Kreisel kaufen und sanieren. Ob damit das langjährige Subventionsgrab ein Ende hat, bezweifeln Experten.
Vom Regierenden Bürgermeister lange beschworen, zeigt die Ausstellung "based in Berlin" Arbeiten internationaler junger Künstler - und muss als Probelauf für das Projekt Kunsthalle herhalten.
"based in Berlin" ist ein Anfang. Aber statt gebetsmühlenartig nach einer Walhalla für die Berliner Kunst zu rufen, wäre es besser, die Kulturpolitik in Berlin wieder richtig zu institutionalisieren.
Höhere Mieten, teure Neubauten, Wohnungsknappheit, Verdrängung: Der neue Mietspiegel 2011 hat eine enorme Teuerung in Berlin um acht Prozent ermittelt.
Für die C/O Berlin eröffnen sich neue Perspektiven: Offenbar verhandelt der Besitzer mit der Fotogalerie über den Kauf der von ihr genutzten Räume - unter Mithilfe des Senats.
Trotz Datenpannen überall, die Volkszählung regt keinen auf - nicht mal in Berlin. Für die "Generation Facebook" ist es selbstverständlich, im Netz viel von sich preiszugeben.
Sasha Waltz und Johannes Milla bauen Einheitsdenkmal. Staatsminister will Juryentscheidung umsetzen. Grüne und Linke weiter gegen den umstrittenen Entwurf.
Zwangsverwalter lässt Mauer hochziehen und zerstört dabei Künstlerateliers. Dabei gibt es offenbar einen Kaufinteressenten, der mit Bewohnern arbeiten möchte.
Wowereit macht riskante Wahlversprechen: Kulturetat steigt, Szene wird gefördert, neue Bibliothek. Ein eigenständiges Kulturressort soll es dagegen nicht geben.
C/O Berlin einigt sich mit Investor und kann bis zum Jahresende im Postfuhramt bleiben. Kisseler und Schmitz haben bei der Verlängerung vermittelt. Galerie will Aufschub nutzen, neue Räume zu finden.
Gegen die geplante Bebauung an der Mauergedenkstätte gehen die Anwohner auf die Barrikaden. Das soll sich durch intensive Gespräche zwischen ihnen und dem Senat ändern.
Seit zehn Jahren kalauert sich der Schwabe Dieter Kosslick nun schon durch die Berliner Filmfestspiele. Das macht den Berlinale-Direktor beim Publikum und bei den Großkopferten beliebt, doch das Filmfest verliert an Niveau.
Die Ergebnisse der Expertentagung verdienen Anerkennung. Sie fordern von den Apologeten des Wiederaufbaus vor allem Wahrhaftigkeit: Was die Rekonstruktionen angeht, aber auch das Geld.
Das wiederaufzubauende Berliner Stadtschloss soll eine glaubwürdige Rekonstruktion und kein billiges Surrogat werden, fordern Experten. Die Baukosten würde das verdoppeln.