Schweden gibt zwar keine Garantien für Julian Assange. Das Rechtssystem des Landes jedoch bietet mehr Sicherheiten für den Wikileaksgründer als Ecuador.
Bulgarische Arbeiter werden mit falschen Versprechen als Beerenpflücker in schwedische Wälder gelockt. Als Arbeitskräfte aus einem EU-Land sind sie rechtlos.
Die Staatsanwaltschaft hält den Attentäter von Oslo und Utøya für nicht zurechnungsfähig. Seine „Kampforganisation“ existiere nur seinem Kopf. Norweger sehen das jedoch anders.
Deutschland soll Paul Watson an Costa Rica ausliefern. Dort sei er in Lebensgefahr, meint die von ihm gegründete Meeresschutzorganisation „Sea Shepherd“.
Über Bord gegangene Fischernetze sind eine wachsende Gefahr für die Fischbestände. Sie können unendliche weiterfischen. Biologisch abbaubare Materialien gelten als Lösung.
Im hohen Norden Europas wird mit viel Pomp eine Anlage eröffnet, die CO2 aus Kraftwerksabgasen filtert. Doch Oslo hat die Technik schon fast abgeschrieben.
Im Herbst 2008 kollabierten die Banken in Island. Jetzt hat sich das Land wieder erholt. Die Krone ist stabil, das Wirtschaftswachstum von 3 Prozent liegt über dem der Eurozone.
Zum ersten Mal seit 1998 stagnieren die globalen Militärausgaben. Die leeren Staatskassen machen sich im Westen bemerkbar. Russland und China hingegen rüsten auf.
Die Versicherungsbörse Lloyd's erklärt Öl- und Gasbohrungen in arktischen Gewässern zum unkalkulierbaren Risiko. Man wisse nicht genug über das Ökosystem.
Schweden plante im Geheimen ein großes Geschäft mit Saudi-Arabien. Nicht nur Waffen wollte man liefern, sondern gleich eine ganze Fabrik. Das flog jetzt auf.
Der Verkehr in die Arktis hat sich in zwei Jahren verdreifacht. Aber die UN-Schifffahrtsorganisation kann sich nicht auf eine verbindliche Regelung zum Schutz der Polarregion einigen.
Die erste Studie über den Waffen- und Drogenschmuggel auf See ist veröffentlicht. Das Ergebnis: Jeder fünfte Transport der bekannt wurde, fand auf deutschen Schiffen statt.
In der Nordostpassage schmilzt das Eis. Transporte durch die sensible Region nördlich von Russland nehmen zu. Noch fehlt es aber an eisfesten Handelsschiffen.
Die Vertragsunterzeichnung für den Neubau eines Atomkraftwerks in Litauen verzögert sich. Polen ist als Finanzier abgesprungen, Großinvestor Hitachi könnte folgen.
