Vorehelicher Geschlechtsverkehr steht in Marokko unter Strafe. Wer das infrage stellt, bringt Islamisten gegen sich auf. In Tunesien ist die Rekonstruktion des Jungfernhäutchens erlaubt.
Eine Gemeinde in Zentralspanien erhält den Zuschlag für ein zentrales Atommüllzwischenlager. Der Bürgermeister freut sich über den Geldsegen aus Madrid.
Wegen der Aufhebung eines Fangabkommens untersagt Marokko den Europäern in seinen Hoheitsgewässern zu fischen. Eigentlich geht es aber um die Westsahara.
Der Übergang zur Demokratie kostet die Tunesier Geld. Die Lebensmittelpreise steigen. Derweil wächst die Arbeitslosigkeit. Und auch der Tourismus geht zurück.
Spanien ist nicht sicher vor der Schuldenkrise. Gerade die Banken sind anfällig, ihnen fehlt Liquidität. Die holen sie sich nun von Privatkunden – zu hohen Zinsen.
Der Finanzminister von Portugal, Teixeira dos Santos, muss mit EU und IWF ein Sparpaket verhandeln. Das könnte seine letzte Arbeit im Ministerium sein.
Portugal wollte nicht unter den EU-Rettungsschirm. Nun ist das letzte A-Rating weg. Die Agenturen S&P und Fitch bewerten Portugals Kreditwürdigkeit mit "kurz vor Ramsch".
Marokko braucht mehr Energie, um Trinkwasser aus Anlagen zur Meerwasserentsalzung zu gewinnen. 2050 will das Land 15 Prozent des EU-Stromverbrauchs decken.
Spanische Anwälte haben die Ratingagenturen Moodys, Standard & Poors und Fitch verklagt. Der Vorwurf: Verfälschung der Marktkurse zum Nutzen der eigenen Kunden.
Ein immenses Polizeiaufgebot verhindert Demonstrationen für demokratische Reformen in Algier und anderen Städten. Doch die Opposition will weitermachen.
Während des Booms wurden massenhaft Solaranlagen installiert. Viele genügen den Sicherheits- und Qualitätsansprüchen nicht. Und die Installateure sind längst verschwunden.
Die sozialistische Regierung unter Zapatero befürchtet fünf weitere Krisenjahre – und legt ein weiteres Sparprogramm auf. Diesmal kürzt sie bei den Rentnern.
Nach dem Komplettausfall spanischer Flüge zwingt die Regierung krank gemeldete Fluglotsen mit Militärrecht an die Arbeit. Wer nicht kommt, dem drohen 12 Jahre Haft.