Barack Obama hat das US-amerikanische Wahlsystem für immer verändert. Seine Wahlmaschine nutzte Internet und Netzwerkeffekte und lässt die bislang gefürchteten Republikaner schlicht alt aussehen.
Passend zur Kreditblase werden Sprachblasen produziert. Und angesichts ihrer dramatischen Rettungsaktion für die Banken, gibt sich die Bundesregierung seltsam verhalten.
Über die Gefahren der Finanzkrise müssen auch die sprichwörtlichen kleinen Leute aufgeklärt werden, nicht nur Minister und Finanzinvestoren mit Zugang zu exklusiven Informationen.
Wir haben es im Aufschwung versäumt, unseren Lebensstil und unser Lebensgefühl an die Erfordernisse des 21. Jahrhunderts anzupassen. Nun werden wir es eben unter den Zwängen des Abschwungs schaffen müssen.
Das US-Paket ist im Senat verabschiedet, aus 700 sind schon 800 Milliarden Dollar Kosten geworden. Wirklich helfen wird es nicht mehr. Der Staat muss direkt Anteile an den Banken raushandeln.
Regierungen stehen mit Milliardenbeträgen dafür ein, dass der Finanzsektor nicht zusammenbricht. Die Parteien könnten jetzt darüber reden, wo öffentliches Geld künftig investiert werden soll.
Nicht die 700 Milliarden Dollar Steuergelder sind das Problem, sondern dass ein Finanzdiktator auf Zeit installiert werden soll, der über das Geld fast frei verfügen darf.
In Deutschland herrscht noch der vielgepriesene Wettbewerb unter den Banken. Der Grund: die starke Stellung der kommunalen Sparkassen. Die Politik sollten alles tun, damit das so bleibt.
Wir müssen weg vom Öl. Doch der schnelle Umstieg auf Elektroautos ist keine Lösung. Um den CO2-Ausstoß wirksam zu senken, hilft nur eine Einschränkung des Verbrauchs.
US-Kongress stellt Studie zum Irakfeldzug vor. Derzeit läuft ein Fünftel der Kriegskosten über Private. Größter Auftraggeber ist immer noch die umstrittene KBR.
Die USA haben in der Terrorbekämpfung längst jeden rechtsstaatlich tolerablen Boden verlassen. Die EU geht in Sachen Datenaustausch mit den USA diesen Weg nun auch.
Über das Uran in einem französischen Fluss lachen die Tuareg in Niger bestenfalls. Was mit den Emissionen der Uran-Minen im Niger passiert, ist der permanente Skandal.
Die hohen Spritpreise allein werden nicht dafür sorgen, dass die Handelsketten vermehrt auf regionale Produkte setzen. Auch der Kunde muss sein Teil dazu beitragen.
Die Wirtschaft stockt weltweit. Aber die nächste industrielle Revolution steht kurz vor dem Durchbruch - dafür braucht sie von der Politik jedoch Hilfe statt Ausreden.
Künftig werden Gehalt und Familienstand in einer Zentralen Speicherstelle gesammelt. Wer glaubt, dass diese Daten-Goldmine nicht missbraucht wird, dem ist nicht zu helfen.
Der Stammtisch ärgert sich - aber auch für ökologiebewusste Wähler sind hohe Gas- und Ölpreise kein Grund zum Jubeln. Im Gegenteil, führen sie doch zu einer Vernachlässigung des Klimaschutzes.
Sie ging als die "schöne Landrätin" in die CSU-Geschichte ein und stürzte den Ministerpräsidenten. Dann wurde sie abserviert. Dabei bräuchte die Partei einen Wandel.