Trotz Absage für das Atommüll-Endlager in Gorleben ist der Jubel bei den Atomgegnern verhalten. Schließlich geht es um den allgemeinen Umgang mit radioaktiven Abfällen
Der Skandal um gefälschte Akten weitet sich aus. Zwei Ärzte werden verdächtigt, Daten in 23 Fällen manipuliert zu haben. Es wird bis in die 1990er Jahre zurück ermittelt.
Um das marode Bergwerk Asse zu schließen, müssten alle verrosteten Atomfässer herausgeholt werden. Doch es gibt noch keine Maschinen, die das machen können.
Nahe der Castorhalle im Zwischenlager Gorleben wurde der zulässige Grenzwert fast erreicht. Atomkraftgegner verlangen deshalb ein Verbot weiterer Castortransporte.
Trotz der emsigen Bauarbeiten in Gorleben kommt Bewegung in die Endlagerfrage. Doch die Atomkonzerne haben schon 1,5 Milliarden investiert. Alternativen wollen sie wohl nicht.
Ihren ehemaligen Staatssekretär Gert Lindemann setzte Bundes-Agrarministerin Ilse Aigner vor knapp einem Jahr vor die Tür. Jetzt wird er Agrarminister in Niedersachsen.
Ungewöhnlich viele Menschen in der Umgebung des Atommülllagers Asse erkrankten an Blutkrebs. Ob diese Fälle auf die Asse zurückgehen, ist noch ungewiss.
Die Laufzeitverlängerung ist durch, nun konzentrieren sich die AKW-Gegner auf die Castor-Transporte in Gorleben. Dort geht es auch um die ungelöste Endlagerfrage.