Aus Protest gegen die schwarz-gelbe Gorleben-Politik blockierten 25 Traktoren die Elbbrücke zwischen Dömitz und Dannenberg. Ostereier-Aktion für's Wochenende angekündigt.
Der Exbetreiber hat Informationen über Zuflüsse in das Bergwerk Asse unterdrückt. Auch das Bundesforschungsministerium unter Rüttgers soll am Vertuschen beteiligt gewesen sein.
Seit gut einer Woche lebt die fünfköpfige Roma-Familie Asimi in der evangelischen Liebfrauenkirche in Moringen. Die Gemeinde gewährt den Flüchtlingen aus dem Kosovo Kirchenasyl.
Sie gilt als ein Wahrzeichen des Wendlands – nun wird die Eisenbahn-Brücke, die einst bei Dömitz über die Elbe führte, versteigert. Am Ende könnte der Abriss stehen.
Umweltminister Röttgen will den Salzstock weiter als Endlager für radioaktiven Müll untersuchen lassen. Die Erkundung soll nach dem Bergrecht erfolgen, das weniger Mitwirkungsrechte der Öffentlichkeit vorsieht.
Beim nächsten Castortransport nach Gorleben kommt erstmals ein neuartiger Castorbehältertyp zum Einsatz. Atomkraftgegner rügen das Prüfverfahren und fordern die Offenlegung der Sicherheitsprüfungen.
Seit bekannt ist, dass der radioaktive Asse-Abfall in Schacht Konrad soll, regt sich Widerstand und die Forderung nach einem neuen Genehmigungsverfahren in Salzgitter.
Ob der Atommüll wirklich aus dem maroden Bergwerk herausgeholt wird, ist noch längst nicht sicher. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat sich eine Hintertür offen gelassen um die Asse doch mit Beton zu verfüllen.
Seit 2009 wähnt sich die Anti-AKW-Bewegung im Aufschwung. Wenn die schwarz-gelbe Regierung ihr Energiekonzept festzurrt, muss sich der Widerstand bewähren.
Der Journalist Éric Guéret spürte den strahlenden Rückständen der Atomkraft nach und fand eine Geschichte von Lügen, Täuschungen und Verharmlosungen (Arte, Dienstag, 21 Uhr).
Pilzsammler finden den aus Osteuropa zugewanderten Elchbullen Knutschi tot in einem hessischen Waldgebiet. Woran das Tier starb, muss noch geklärt werden.
Auf ihrer Tour von Gorleben nach Berlin sind die Atomkraftgegner auf Sympathisanten und aggressive Polizisten getroffen. Nach einer Woche Fahrt kommen die Traktoren am Sonnabend an.
In Morsleben vertreiben Polizisten die Teilnehmer des Trecks mit Pfefferspray, Tränengas und Knüppeln vom Gelände des Endlagers. Ein Bauer soll mit einer Pistole bedroht worden sein.
Ein Wissenschaftler will das "Oberharzer Wasserregal" reaktivieren, das dann wieder Strom liefern könnte. Dann käme das Regal als Weltkulturerbe in Frage.
Cuxhaven wird Umschlagplatz für Mischoxid-Brennelemente und vielleicht auch für Atommüll.Das Plutonium darin eigne sich für den Bau von Waffen, warnen Kritiker.
Die Sicherheit der Atomkraftwerke ist nicht gewährleistet, meint Greenpeace und liefert Anschauungsmaterial: Am Montag besetzten Aktivisten das AKW Unterweser.