Bei einer Katastrophenübung am Reaktor Grohnde wird die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Das stößt bei AKW-Gegnern ebenso auf Kritik wie das Übungsszenario.
Die Bergung der radioaktiven Fässer aus dem maroden Asse-Stollen verzögert sich. Ist eine gesetzliche Neuregelung die letzte Option? Nicht nur Umweltschützer sind skeptisch.
Demonstranten wollen, dass Gorleben als Endlagerstandort ausgeschlossen wird. Hinter verschlossenen Türen soll die Politik aber längst über den Atomendmüll geeint sein.
Das Bundesamt für Strahlenschutz misst „unerwartet hohe Werte“ radioaktiven Kryptons im Atommülllager Asse. Ursache ist vermutlich kontaminierter Abfall der Bundeswehr.
Rechtlich sind die Voraussetzungen für einen neuen Schacht in Asse geschaffen, der die Bergung des Atommülls ermöglichen soll. Umweltschutzorganisationen finden's gut.
Beim Besuch der Asse wirft SPD-Chef Gabriel dem Bund und Niedersachsen vor, die Rückholung der Abfälle zu sabotieren. Und Umweltminister Röttgen spielt weiter auf Zeit.
Geht es schon Mittwochnachmittag los? Gegner reagieren gelassen auf die mögliche Vorverlegung des Transports nach Gorleben. Den lehnen zwei Drittel der Deutschen ab.
Die Polizei untersagt Versammlungen an der Strecke während des bevorstehenden Castortransports. Die Atomkraftgegner im Wendland wollen trotzdem protestieren.
Der Abriss des Akws Rheinsberg wird noch Jahrzehnte dauern. Die Kosten liegen schon um die Hälfte höher, als einst vorgesehen war: nämlich bei 600 Millionen Euro.
Zum bundesweiten Castor-Aktionstag kamen nicht mal 6.000 Menschen. Der Anti-Atom-Bewegung fällt es schwer zu mobilisieren. Dabei ist die Endlagerfrage offen.
Die Atomkraftgegner stellen ihren Fahrplan der Proteste gegen den Castortransport im November vor. Geplant sind Demonstrationen, Blockaden und neue Schotter-Aktionen.
Eine Studie beziffert die Abrisskosten für alle Atomkraftwerke auf rund 18 Milliarden Euro. In Wirklichkeit wird aber für den Rückbau sehr viel mehr Geld benötigt werden.
Niedersachsens Landeschef setzt neuerdings auf "Rückholbarkeit": David McAllister (CDU) spricht jetzt davon, dass in Gorleben gelagerter Atommüll zurückgeholt werden kann.