RECHTSEXTREMISMUS Brief aus dem Knast an die linke Rechtshilfe-Organisation. Der Autor hatte in einer Striptease-Bar mit einer Pumpgun geschossen. Linke Gruppen nehmen die Drohung ernst
URTEIL Bundestagsabgeordneter muss Strafe zahlen, weil er die Schotter-Aktion beim Castortransport mit seiner Unterschrift unterstützte. Für das Amtsgericht Lüneburg hat er damit zu Straftaten aufgerufen
SALZSTOCK Nach einer Pause sollen im Jahr 2015 wieder Transporte mit hochradioaktivem Atommüll vom britischen Sellafield nach Gorleben rollen. Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg kündigt Proteste an
BÜROKRATIE Zusammenführung zieht sich hin: Das Land Niedersachsen und der Kreis Hildesheim verzögern dem Flüchtlingsrat zufolge eine Rückkehr der abgeschobenen Gazale Salame
ATOMPOKER Die AKW-Betreiber überlegen öffentlich, ob sie aufhören, für den Standort Gorleben während des Erkundungsstopps zu zahlen. Die Behörden sagen dazu nichts. Die Atomkraftgegner sind empört
SCHIFFFAHRT Proteste von Atomkraft-Gegnern in Nordenham und Grohnde begleiten die Ankunft des mit Kernbrennstäben aus Sellafield beladenen Frachters „Atlantic Osprey“ an der Wesermündung
WIDERSTAND Das erste Verfahren um die Tumulte bei dem Vortrag über Sicherheitspolitik von Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) an der Uni Göttingen endet mit Freispruch
ZWISCHENLAGER Niedersachsens Umweltminister hat vorgeschlagen, Castoren in Süddeutschland oder Schleswig-Holstein zu lagern. Die Opposition und Anti-AKW-Initiativen nehmen die Idee nicht ernst
NOTFALL Atomkraftgegner kritisieren die kurze Auslegezeit für die neuen Katastrophenschutzpläne der Atomkraftwerke Grohnde und Lingen. Auch sei der Evakuierungsradius für den Ernstfall zu eng gesteckt
Die Behauptung des Asse 2-Koordinationskreises, die Behörde bereite mit ihrem Notfallkonzept die Flutung der Asse vor, wiegt schwer. Denn die Folge wäre wohl die Verstrahlung der Umwelt.
Atomkraftkritiker werfen dem Betreiber des Atommülllagers vor, die Flutung des Bergwerks vorzubereiten. Das zuständige Bundesamt für Strahlenschutz will davon nichts wissen.
TERMINPLAN Beginn der Bergung des dort lagernden radioaktiven Abfalls könnte sich bis 2036 verzögern, sagt das Bundesamt für Strahlenschutz. Grünen-Politiker halten das für „nicht akzeptierbar“
STRAHLUNG Bundesamt für Strahlenschutz genehmigt Transport von Mox-Brennelementen aus der britischen Atomfabrik Sellafield. Umweltschützer warnen vor den Risiken bei einem Unfall
In Göttingen dürfen die Bürger darüber mitreden, welche Leistungen ihnen genommen werden sollen. So will die Stadt ihre hohen Schulden erlassen bekommen. Die Linkspartei jedoch spricht von Scheinargumenten.