Die Installation "Tamar" mit Musik von Bach und Stockhausen in Duisburg lässt die Ruhrtriennale ins Esoterische abgleiten. Wie in Trance singen die Akteure auf eine Dattelpalme ein.
ÄSTHETISCHE KONJUNKTUR Was macht das Theater aus der Krise? Ist es endlich wieder aktuell? Stücke von Elfriede Jelinek, Hans Fallada und Ödon von Horváth sind im Angebot – und eine Adaption Émile Zolas
Die RuhrTriennale hat sich etabliert und hohe Erwartungen geschaffen. Mit Uraufführungen des flämischen Regisseurs Johan Simons und des Choreografen Alain Platel ging sie an den Start.
Die EUR-Oper „St. Kilda“ wurde in Düsseldorf, im schottischen Stornoway, in der französischen Stadt Valenciennes, im belgischen Mons und in Hallstatt in Österreich uraufgeführt. Und das gleichzeitig
Jahrelang war Otello von den NRW-Spielplänen verschwunden. Jetzt hatte Giuseppe Verdis Oper gleich zweimal innerhalb von vier Tagen Premiere. Der Unterschied könnte kaum größer sein
Eine Geschichte über den Zusammenprall östlicher und westlicher Kulturen: Die Inszenierung von Rossinis „L‘Italiana in Algeri“ am Essener Aalto-Theater bildet den fulminanten Abschluss der Saison
Bei Giuseppe Verdi ziehen meist mächtige Väter die Fäden, Frauen büßen für ihre Verfehlungen. Das ist auch im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier bei „Simon Boccanegra“ nicht anders
Ein Nachschlag zum Mozartjahr in der Düsseldorfer Tonhalle: Im Rahmen der WDR-3-Reihe „Alte Musik im Konzert“ wird die vergessene Minioper „Demofoonte“ uraufgeführt – ein edler Wettstreit unter drei Sopranistinnen
Von wegen MusikTriennale: Die Städtischen Bühnen Köln kontern mit gleich zwei Neuproduktionen. Katharina Thalbach greift in die Folklorekiste, Manos Tsangaris führt durch die Nüchternheit der Stadt
Es ist geschafft: In Dortmund ist der „Ring“ vollbracht. Doch Christine Mielitz‘ Inszenierung der „Götterdämmerung“ ist eine lahme Veranstaltung ohne Konzept, mit viel ermüdendem Zeichensalat
Weg mit der höfischen Rahmenhandlung. Die Düsseldorfer Intendantin Amélie Niermeyer inszeniert Shakespeares „Wie es euch gefällt“ mit Thomas Braschs moderat modernisierter Übersetzung
Die Oper über die skandalträchtige Herzogin von Argyll wurde in 12 Jahren bereits 50 Mal gespielt. Werner Schroeter inszeniert Thomas Adès „Powder her face“ in der Bundeskunsthalle in Bonn
Werner Schroeter gilt neben Rainer Werner Fassbinder als einer der bedeutendsten Filmregisseure der deutschen Nachkriegszeit. Seit 1972 macht er auch Theater- und Operninszenierungen. Die taz sprach mit dem Regie-Star
Theater an der Hauptschule statt Theater um die Hauptschule: Das Bochum Schauspiel und seine Theaterpädagogin Sandra Anklam gewinnen in viermonatiger Probenarbeit die Schüler für sich
Dritte Ausnahme-Produktion in Essen in Folge: Dietrich Hilsdorf baut die Giuseppe Verdi Oper „Die Macht des Schicksals“ um. Das Publikum murrte wie immer bei seinen Premieren im Aalto-Theater