Die Abschaffung der Wehrpflicht ist in historischer Perspektive überfällig. Denn schon das Römische Reich hat gezeigt, dass eine Wehrpflichtarmee mit großen imperialen Ordnungen nicht harmoniert
Die Abschaffung der Wehrpflicht ist in historischer Perspektive überfällig. Denn schon das Römische Reich hat gezeigt, dass eine Wehrpflichtarmee mit großen imperialen Ordnungen nicht harmoniert
Sozialdemokratischer kann ein Kompromiss nicht sein: Wehrpflicht ja, aber nur für die, die sich dazu "bereit erklärt haben". Da hätten sie besser die Wehrpflicht gleich ganz abgeschafft.
Erstmals wird in Deutschland offen über Armut gesprochen - weil auch der Mittelstand Angst hat, sozial abzurutschen. Die Parteien versuchen, das alte Gefühl von Sicherheit wiederzubeleben.
Die Öffentlich ist fixiert darauf, den zentralen "Schießbefehl" zu finden. Dabei ist das eigentlich Beunruhigende, das perfide Zusammenspiel von Gruppendruck und vorauseilendem Gehorsam.
Die Mehrheit der Deutschen zeigt sich solidarisch mit den streikenden Lokführern. Die Mehrheit der Deutschen will gleichzeitig aber auch in den wohlverdienten Urlaub reisen. Mit ihrer Bahn. Und nun?
Kulturmanager Michael Schindhelm, 46, spricht über seine neue Rolle als Gastarbeiter in Dubai, über Berlin - und den schwierigen Aufbau eines Opernhauses in Arabien
Die Ost-Unis sind bei den Geisteswissenschaften nur dünn besetzt. Das trägt nicht gerade zur Stärkung der Zivilgesellschaft zwischen Rügen und Zittau bei.
Mag auch die Zahl der Bafög-Empfänger zurückgehen: Wer mehr Hochschul-AbsolventInnen will, muss in Kitas, Gemeinschafts- und Ganztagsschulen investieren.
Die OECD-Experten fordern nicht nur mehr Zuwanderung von Hochqualifizierten. Die Pariser kritisieren etwas anderes - nämlich, dass die Spitzenkräfte keine adäquaten Stellen finden.
Alle diskutieren über Kurt Becks CDU-Schelte, aber niemand über seine Thesen zur Chancengleichheit. Das ist bezeichnend für die schleichende Abschottung der deutschen Eliten von sozialen Aufsteigern
Der Neubrandenburger Dramaturg Matthias Wolf über die Rolle der Theater in der ostdeutschen Provinz: Orte, an denen Gesicht gezeigt wird, werden gebraucht