KULTUR Die Anton-Saefkow-Bibliothek in Lichtenberg ist „Bibliothek des Jahres 2011“. Ihre Nutzer lieben sie, weil sie alles kann – sogar Bücher verleihen
Die neue Gedächtniskirche wird 50 Jahre. Egon Eiermann, ein Stararchitekt der DDR, hatte das Wahrzeichen der City West gegen den Protest vieler Berliner realisiert. Heute bedrohen Hochhäuser die Stadtikone.
Wenn an einer nicht gebauten Stadtautobahn eine Koalition scheitert, ist es an der Zeit zu fragen: Was ist dieser Raum zwischen Neukölln und Treptow wirklich? Eine Stadtbegehung
STEGLITZ Die Schlossstraße hat ein neues Verkehrskonzept, das funktioniert aber nicht: Weil Lieferzonen fehlen, werden die Radwege von den Lkws zugestellt – für Radler täglich eine gefährliche Hindernisfahrt
CENTRUM JUDAICUM Die Ausstellung „Auf der Suche nach einer verlorenen Sammlung“ erinnert an das erste Jüdische Museum in Berlin, das 1933 eröffnet worden war. Die Nationalsozialisten hatten es 1938 geschlossen und die Sammlung moderner Kunst geraubt
Trotz prominenter Kandidaten misslingt die direkte Eroberung von Bürgermeisterposten. In Zählgemeinschaften können die Grünen aber an den Machtverhältnissen in den Rathäusern drehen.
Seit fünf Jahren ist Klaus Wowereit Berlinchef und Kultursenator. Das war nicht nur schlecht, aber als Zukunftsmodell ist die Personalunion eine Katastrophe.
Seit seiner Eröffnung vor zehn Jahren hat sich das Jüdische Museum zum Besuchermagneten entwickelt. Programmdirektorin Cilly Kugelmann betont, dass man kein Holocaust-Museum sei.
Sieben von neun Touristen kommen wegen des kulturellen Angebots und der Stadtgeschichte nach Berlin. Darunter sind mehrheitlich Frauen, aber kaum Migranten.