Bitter-rauer Blick auf die späten Tagen Preußens: Das Architekturmuseum der Technischen Universität zeigt "Konstruktionen und Katastrophen. Architekturphotographie in Preußen 1860 bis 1918"
Vergabeverfahren für den Wiederaufbau von K. F. Schinkels Bauakademie gestartet. Weil die Flächen aber wenig kommerziell genutzt werden können, ist offen, ob Investoren dafür Geld lockermachen.
Enteignung wie zu DDR-Zeiten: Bundesgerichtshof verurteilt Potsdam, Bodenreformland-Erben um ihren Nachlass geprellt und sich Grundstücke stillschweigend übertragen zu haben. Speer unter Druck.
Seit zwei Tagen hat das Theater im Kudamm-Karree keinen Mietvertrag mehr. Aber man spielt und hofft, dass der neue Investor den Rausschmiss zurücknimmt.
Der Standort Hamburger Bahnhof ist dem Land und der Preußenstiftung nicht sicher genug, seit eine österreichische Immobiliengesellschaft das Areal gekauft hat. Ein Bebauungsplan soll die Nutzung dauerhaft festschreiben.
Der Friedrichstadtpalast ist weltberühmt, steckt aber in den roten Zahlen. Mit Stellenabbau und besseren Showkonzepten will der neue Leiter die Krisen meistern.
Kaum hat SAP-Gründer Hasso Plattner 20 Millionen Euro für den Wiederaufbau des Stadtschlosses gespendet, bedankt sich die Jury für den Landtagsneubau mit klaren Gesten: Die Fassade wird aussehen wie im 17. Jahrhundert.
Tagung zum Verhältnis zwischen Kultur und Wirtschaft: Unter dem Motto "Herausforderung Kulturwirtschaft - kulturpolitische Antworten und Strategien" werden Chancen einer erstarkten Kulturwirtschaft diskutiert.
Das Jüdische Museum eröffnet heute seinen neuen Glashof. Hinter dem barocken Altbau hat Architekt Daniel Libeskind eine moderne Laubhütte aus Glas und Stahl für große Events und Ausstellungen inszeniert.
Der Kulturausschuss gibt dem renommierten Haus am Lehniner Platz miese Noten: Es habe deutliche wirtschaftliche und künstlerische Probleme. Andere Bühnen wie das Berliner Ensemble boomen
Die Staatsoper wird von oben bis unten durchgekämmt. Mit der Untersuchung der maroden Bausubstanz erhoffen sich Berlin und die Oper Klarheit über die Bauschäden sowie die Kosten. Die werden schon jetzt auf über 160 Millionen Euro veranschlagt