Neue Diskussion in Steglitz-Zehlendorf um bezirkliche Erinnerungskultur: Die Taku-, Lans- und Iltisstraße, deren Namen auf die deutsche Kolonialgeschichte verweisen, sollen Infoschilder kriegen. Doch wie die aussehen, ist völlig offen
Klaus Wowereit spricht sich für temporäre Kunsthalle am Schlossplatz aus. Entscheidung über die Projekte „Kunstwolke“ oder „White Cube“ im Sommer. Auch dauerhafte Berliner Kunsthalle geplant
Stadtentwicklungssenatorin geht davon aus, dass der private Anteil von 80 Millionen Euro für die Schlossfassade aufgebracht werden kann. PDS stiftet mit Kostenrechnung Verwirrung. Bundestagspräsident will „runden Tisch“
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten kündigt Masterplan zum Erhalt ihrer 300 Anlagen in Berlin und im Umland an. 730 Millionen Euro für die Sanierung nötig. Kulturausschuss tagte in Sanssouci
In Berlin stehen rund 1,6 Millionen Quadratmeter Büroflächen leer. Gute Wirtschaftsprognosen haben den Leerstand aber schon verringert. Büros in 1-a-Lagen kosten 20 Euro pro Quadratmeter
Das Kunsthallen-Projekt am Schlossplatz erhält Konkurrenz. Die Architektur Galerie Berlin stellt eine Kunstbox des Architekten Adolf Krischanitz vor. Der Österreicher hatte mit seiner Container-Kunsthalle in Wien für Furore gesorgt
Stefan Rosinski ist neuer Generaldirektor der Berliner Opernstiftung. Sein Job wird nicht leicht, denn die Stiftung steht finanziell am Rande des Ruins. Außerdem soll Rosinski die drei Opernhäuser retten
Peter Raue, kunstsinniger Rechtsanwalt, plädiert für den Bau einer neuen provisorischen Kunsthalle als Ort der jungen Künste und Künstler. Bezahlen soll das Projekt unter dem Namen „White Cube“ die Stadt, betreiben müssen es Private
Kulturstaatssekretär Schmitz trifft Staatsminister Bernd Neumann zu Gesprächen über die Sanierung der Staatsoper und die Opernreform. FDP-Bundespolitiker fordert neuen Hauptstadtkulturvertrag
Die drei Opern und die Opernstiftung sind in Turbulenzen. Michael Schindhelms Reformkonzept jedenfalls reicht nicht für den Erhalt. Heute debattiert darüber der Kulturausschuss des Parlaments
Der Hauptbahnhof ist sechs Monate nach seiner Eröffnung zum Berliner Superlativ avanciert. Täglich drängeln sich dort 300.000 Menschen. Dabei ist das Herzstück des Bahnkreuzes nur schlecht an den öffentlichen Verkehr angeschlossen
Zusammen mit dem Hauptbahnhof wurde auch der Bahnhof Südkreuz eingeweiht. Doch der befindet sich auch ein halbes Jahr später im Dornröschenschlaf. Bahn gibt zu, nicht genug geworben zu haben
Weil das Land seinen Anteil am geplanten Humboldt-Forum streicht, ist die gesamte Finanzierung in Gefahr. Der Bund oder mehr Private müssen dafür einspringen, fordern jetzt die zukünftigen Nutzer
SPD und PDS setzen auch nach dem Urteil aus Karlsruhe Konsolidierungskurs fort. Kaputtsparen wird bei den Koalitionsverhandlungen aber ausgeschlossen. Landesparlament soll kleiner werden
Der Pariser Platz, Berlins „gute Stube“, ist mit der US-Botschaft fertig. Öffentlich nutzbar bleibt aber nur die Akademie der Künste. Das Sicherheitsinteresse des neuen Nachbarn wird auch sie treffen
Kultursenator Flierl setzt sich für die Wiederaufführung der Oper „Idomeneo“ ein. Mit Intendantin Harms soll ein Termin im November gefunden werden. Die Rufe nach ihrem Rücktritt werden lauter
In dem Plattenbauquartier entsteht auf 64.000 Quadratmeter das größte Wandgemälde der Welt. Leinwände sind sechs Blocks, deren Fassaden nach Motiven europäischer Altstädte bemalt werden
Der Antiheld im Berliner Kulturbetrieb: Thomas Flierl, Berlins PDS-Kultursenator und Opernreformer, wird von Skandalen und öffentlicher Kritik verfolgt. Vor allem die Ost-West-Debatten verliefen für ihn oft schmerz- und verlustreich. Dabei sieht seine kulturpolitische Bilanz sonst gar nicht so schlecht aus
In Marzahn-Hellersdorf wurden Unterlagen für Briefwähler vertauscht. Sie haben die falschen Stimmzettel in der Post. Wahlleiter spricht von Ärgernis, die CDU von Manipulation durch die PDS