Endlich: Der Kultursenator stellt Opernreformkonzept vor. Erhalt aller drei Bühnen unter dem Dach einer Stiftung. 220 Stellen fallen weg. Generalmanager führt Stiftungsregie. Bund will sich finanziell beteiligen. Ob die Häuser mitspielen, ist fraglich
Kulturstaatsministerin: Flierl hat klares Modell zur Opernstrukturreform entwickelt, Bund will sich finanziell an Stiftung beteiligen. Jonas: Sarrazin ist „Kulturbanause“
Anlässlich des Gedenktages für die NS-Opfer fordern Erinnerungsexperten in Berlin neue Formen für Gedenktage und -stätten: für weniger staatlich verordnete und mehr bürgerschaftliche Erinnerung
Land Berlin und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz zeigen keine Skrupel, die umstrittene Flick Collection heute zu übernehmen. Grüne kritisieren die Einigung als „instinktlos und skandalös“
Opern-Intendanten blasen weitere Reformgespräche mit Kultursenator ab, weil Stiftungsmodell zu einer „Art Großfusion“ der Bühnen führe. PDS-Flierl: Falsch, alle Häuser bleiben künstlerisch autonom
Im Westen verliert die Kultur weiter an Boden. Nach der Deutschen Oper rutscht auch die Schaubühne ins finanzielle Chaos. Theaterausschuss: Fast alle Bühnen im Defizit und mit Besucherrückgang
Im Stimmungstief und angesichts deprimierender finanzpolitischer Aussichten für Berlin strafen die Wähler SPD/PDS-Koalition ab: Laut Emnid-Umfrage bricht Rot-Rot voll ein. CDU und Grüne legen zu
Dem Neubau der Akademie der Künste am Pariser Platz droht der Baustopp, weil rund 10 Millionen Euro fehlen, darunter Nachforderungen der Baufirma. Innenausbau storniert. Parlament soll zahlen
„Entsorgung Ost“ jetzt auch in Berlin: Heute endet, mit Abrissbeginn der beiden ersten Plattenhochhäuser in Marzahn, der Traum vom „Sonderfall Berlin“. Langfristige Strategien gegen Leerstand und Abwanderung sowie zur Reurbanisierung gefragt
Konzepte für die Zukunft der drei maroden Berliner Opernhäuser vorgelegt: Stiftungsverbund oder ein „Kulturforum Mitte“ sollen Rettung und Erhalt aller Opern bringen. Flierl will noch nachdenken