Männer ohne Kopf, nackte Gestalten, Hirschgeweihe und von Messern zerschnittene Wolken: Hannah Dougherty und Szacsva y Pál zeigen ihre neuesten Arbeiten in der Galerie Kampl
Kampfhubschrauber, die in Wohnungen eindringen, Wohlstandsmüll, der sich nicht mehr beseitigen lässt, Eindrücke von einer Reise nach China, die festgehalten werden wollen: Viele Berliner MalerInnen orientieren sich an der fotografierten Realität
Die Pfoten einer tanzenden Katze formen Buchstaben, Hühnerleiber stapeln sich im Dreierrhythmus: Iris Schieferstein näht Skulpturen aus Tierkadavern. Dabei schafft sie eine Aura aus Harmonie und Leichtigkeit, wissenschaftlicher Kühle und Horror
Selbstständigkeit als Designer: Das war ein Dorn im Auge kollektiv organisierter Entscheidungsträger. Das Museum für industrielle Gestaltung zeigt die gestalterischen Ideen und Entwürfe des DDR-Designerteams Clauss Dietel und Lutz Rudolph
Rote Münder, verschlossene Türen, Gewisper und Gezwitscher: Der Mythos der Pandora, Hitchcocks „Vögel“ und die Schönheitsoperationen von Cindy Jackson begegnen sich in den Installationen der Bühnenbildnerin Inna Todisko
Seit zwei Jahren profiliert sich die Galerie WBD als außergewöhnlicher Ort für Ausstellungen. Jetzt sind dort die Zeichnungen von Christoph Bannat zu sehen
Im domestizierten Körper des urbanen Menschen wurzelt eine Sehnsucht nach extremer Selbsterfahrung: Die beiden Künstler Andreas Fux und Harry Hauck eröffnen eine Diskursreihe über Geschlechterrollen in Ralf F. Hartmanns Projektraum Sensor K
Mit neuer Aura: Der Künstler H. N. Semjon verkauft in seiner Ladengalerie Lebens- und Haushaltsmittel, nachdem er sie mit Wachs überzogen und dadurch konserviert hat. Das Ziel ist die Unvergänglichkeit: „Ich schreibe den Waren Ewigkeit ein“
Knallige Porträts, versiegelte Träume und Wünsche, verspielte Alltagsfantasien und ornamentale Üppigkeiten: Der gelernte Tischler, Trommler, Kunstdrucker, Bildhauer und Maler Moritz Wolpert dilettiert im Haus am Lützowplatz fröhlich drauflos
Kunst kann eine Insel sein: Berlins freie Künstlergruppen werden allerdings nicht müde, nach immer neuen Ufern zu suchen. Von WBD über Sensor K.(unst) und „Dorothy Vallens“ bis zu „Stadt im Regal“ – ein Rundgang auf unabhängigen Kunstpfaden
Wahrnehmungsebenen vermischen sich, und Konzerte oder Filme können plötzlich durchschritten werden: Arbeiten der kanadischen Künstler und Biennale-Teilnehmer Janet Cardiff und George Bures Miller im Hamburger Bahnhof
An die Honigtöpfe der Sammler, Käufer und Kuratoren: Die Künstlerförderung in Berlin gerät immer mehr in ein schwieriges Spannungsfeld zwischen öffentlichen und privaten Geldgebern