Bei den Präsidentschaftswahlen in Portugal tritt der 81-jährige Sozialist noch einmal an. Doch der Konservative Cavaco Silva liegt klar in Führung. Er gilt als Hoffnungsträger
Wegen Kritik an den Autonomiebestrebungen Kataloniens wird der Oberbefehlshaber des spanischen Heeres, José Mena Aguado, von seinem Amt entbunden und unter Hausarrest gestellt. Nur die Konservativen zeigen Verständnis für den Militär
Die Basken-Organisation hat sechs frühere Führer verstoßen, weil sie den bewaffneten Kampf kritisierten. Gestern kam es zu Explosionen, die der ETA zugeschrieben wurden
Auf dem Treffen der EU-Staaten mit den Mittelmeeranrainern in Barcelona werden vage Absichtserklärungen verabschiedet. Hauptstreitpunkte waren die Definition des Terrors und der Nahostkonflikt. Die Teilnahme aus dem Süden war schwach
In Spanien beginnt ein Verfahren gegen 56 Personen, denen vorgeworfen wird, dem wirtschaftlichen und politischen Apparat der Separatistenorganisation anzugehören. Ihnen drohen hohe Strafen
Das Gastland des Weltinformationsgipfels ist einer der globalen Spitzenreiter bei der Unterdrückung des Rechts auf Informationsfreiheit und anderer Bürgerrechte. Im Vorfeld des UN-Treffens treten Oppositionelle in den Hungerstreik
Die spanische konservative Partei droht mit einem Gang vors Verfassungsgericht. Sie sehen durch die Gesetzesreform den Schutz der Familie verletzt. Kritik an dem Vorhaben kommt nicht nur von den Sozialisten, sondern auch aus den eigenen Reihen
Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst wollen das Haushaltsdefizit nicht bezahlen und am 15. Juli die Arbeit niederlegen. Regierungschef Sócrates bekommt Druck aus Brüssel, weil das gegen die EU-Stabilitätskriterien verstößt
Das Komitee gegen die Folter rügt Schweden wegen der Auslieferung von Terrorverdächtigen an Ägypten und kritisiert Verstöße gegen die Antifolterkonvention. Ein US-Kommando verfrachtet regelmäßig solche Personen an Folterstaaten
In Spanien ist die Frist zur Legalisierung illegaler Arbeitskräfte abgelaufen. Wie viele der Anträge positiv beschieden werden, lässt sich derzeit noch nicht absehen. Die Schätzungen über die Zahl der restlichen Papierlosen gehen weit auseinander
Reform des rückständigen algerischen Familienrechts bleibt hinter weiblichen Erwartungen zurück: Die Frau bleibt unmündig, was ihre Heirat angeht. Nur im Scheidungsfall kriegt sie jetzt ein paar Rechte. Frauenverbände kritisieren Kniefall vor Islamisten