London hat einen EU-Vertrag verhindert - ein Schurke ist das Land nicht. Das Funktionieren seiner Finanzindustrie ist der Regierung wichtiger als der Ausbau der EU.
Europäische Wissenschaftler fordern in der taz eine bessere Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und mehr Handlungsmöglichkeiten für die Politik. Warum dafür zwei Artikel im EU-Vertrag von Lissabon geändert werden müssen
Es ist so weit: Der Handel mit den Aktien der weltweit größten Suchmaschine startet. Doch wird er dem Unternehmen weniger Geld als erwartet einspielen. Das sind aber immer noch satte 23 Milliarden Dollar. Die Konkurrenz schreckt das indes nicht
Es gibt keine wirksame Kontrolle gegen ungerechtfertigte Preissteigerungen, und es ist keine in Sicht. Das konstatiert selbst die Monopolkommission der Bundesregierung. So zahlen Deutsche für ihren Strom doppelt so viel wie die europäischen Nachbarn
Industrieländer verhandeln über ökologische und humanitäre Richtlinien für Ausfuhrbürgschaften. Trotz rot-grüner Versprechen bremst Deutschland – und setzt auf Geheimniskrämerei. NGOs fordern, endlich die Schlupflöcher zu schließen
Die Deutsche Telekom AG schreibt mit 24,5 Milliarden Euro den größten Verlust, den jemals eine DAX-Gesellschaft vorgelegt hat. Das normale Geschäft ist allerdings satt im Plus. Aufsichtsrat wählt Kai-Uwe Ricke jetzt offiziell zum neuen Chef
Interessenverband kritischer Umweltgeschädigter will Betroffene und Angehörige beraten – aber auch der Politik ein wenig auf die Sprünge helfen. Spenden nötig
Nach dem Unfall mit Holzschutzmitteln in Bayern herrscht immer noch Rätselraten, wie das passieren konnte. Giftgas wurde erst vor kurzem zugelassen, wird jedoch trotz des Unfalls anscheinend künftig vermehrt eingesetzt. Staatsanwalt ermittelt
Nun schon mindestens 50.000 Entlassungen bis 2005 angepeilt, vor allem in der Festnetzsparte. Gewerkschaften protestieren gegen Kündigungen und Abschiebung in Frührente und Personalvermittlungen. Der Kündigungsschutz läuft bald aus
EU-Kommissar: Flutschäden können bei Defizitberechnung berücksichtigt werden. Bundesbank sieht geringeres Wachstum als Regierung. Doch Zinsen bleiben hoch