Vier Jahre große Koalition, ein Jahr Schwarz-Gelb. Angela Merkel setzt jetzt aufs eigene Lager und gegen "die linke Seite". Dabei wollte sie "Kanzlerin aller Deutschen" sein.
Kanzlerin Angela Merkel bekommt die Atomfrage nicht in den Griff. Eine ganze Zeit lief alles eigentlich ganz gut – doch spätestens seit der Anzeige der Atomlobbyisten aber nicht mehr.
Die CDU will zeigen, dass sie wenig beeindruckt von der Kampagne der Energiekonzerne ist - und kündigt neben der Brennelemente-Steuer noch eine zusätzliche Abgabe an.
Eine Milliarde Euro soll die Luftfahrt zum Sparpaket beitragen. Die Branche kocht, doch langsam verliert sie an Einfluss - Schäuble rechnet bereits mit den Einnahmen.
FINANZEN Seit über 40 Jahren hat jede Regierung den Schuldenberg erhöht. Die Schuldenbremse wird wohl nichts ändern, sagt Wolfgang Streeck vom Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung. Über falsche Sicherheit, Luftbuchungen und warum Linke eher sparen
Die Spekulationen haben begonnen, was dachte sich Schwarz-Gelb eigentlich? Die insgeheimen Botschaften hinter dem Sparpaket der schwarz-gelben Regierungskoalition.
Für Angela Merkel ist Christian Wulff eine kluge Wahl – der letzte ernst zu nehmende Rivale ist weg. Nur der Gegenkandidat Joachim Gauck könnte die Union in Erklärungsnot bringen.
Das Amt des Bundespräsidenten gilt in Deutschland als politisch neutraler Abschiebeposten - für Leute wie Christian Wulff, der den Posten nun übernehmen soll.
Damals wollte Angela Merkel Horst Köhler. Er galt als Symbol für Schwarz-Gelb. Zuletzt schwieg sie nur noch zu seinen Thesen. Jetzt tritt Bundespräsident Köhler zurück.
Die Union weiß, sie muss sich Einwanderern öffnen. Und sie will das "C" bewahren. Die Debatte über Aygül Özkan zeigt, was passieren kann, wenn beides zusammenkommt.
FINANZEN Bislang verteilte die schwarz-gelbe Regierung bloß Wahlgeschenke wie Rot-Grün nach dem Wahlsieg im Jahr 1998. Das wird sich nun vermutlich ändern
DIE LETZTEN STUNDEN Die Größe des Kopenhagener Gipfels wird nur übertroffen vom Ausmaß seines Scheiterns. Übrig bleiben Enttäuschung, Ärger und jede Menge wertloses bedrucktes Papier über ein Abkommen, das es nicht gibt
Kanzlerin Angela Merkel tritt in Kopenhagen als Vorkämpferin auf. Doch die Alleinherrschaft übers Klima hat sie längst nicht mehr. Zudem sind die Verhandlungen zu festgefahren.
Mit der Absage des Magna-Deals ist die Politik aus der Verantwortung entlassen. Sie und der Opel-Betriebsrat Klaus Franz empören sich laut. Doch wie ehrlich ist das?