Mitarbeiter des Neuköllner Ordnungsamts hätten ihr verboten, ihr Baby öffentlich zu stillen, sagt eine 18-Jährige. Der Bürgermeister weist dies zurück.
Die Landesregieurng will nun doch für alle Vorstandsposten eine Stellenausschreibung veröffentlichen, damit sich mehr Frauen bewerben können. Das wollte Frauensenator Harald Wolf eigentlich verhindern.
Nach dem Austritt von Canan Bayram halten sich die Frauen der SPD-Fraktion mit Kritik an den Männern zurück. Umso lauter kommt sie aus dem Rest der Partei.
Die Union denkt laut über ein Demonstrationsverbot am 1. Mai in Berlin-Kreuzberg nach. Anlass sind die zunehmenden Brandanschläge auf Autos und ein mysteriöses Plakat.
Die Zahl der gestohlenen Räder steigt dramatisch. Dennoch nimmt die Polizei das Problem nicht ernst, beklagt der Fahrradbeauftragte des Senat. Polizei: Wir können das nicht alleine lösen.
Christian S. ist im offenen Vollzug und hat eine Arbeit, aber die Haftanstalt will seine Reststrafe dennoch nicht auf Bewährung aussetzen. Die Begründung: S. bewege sich weiterhin in der militanten linken Szene der Stadt
Die Polizei rechnet schon jetzt mit einem Großeinsatz. Zivilgesellschaft und linke Gruppierungen bereiten Gegenproteste vor. Die Linkspartei fordert: Polizei soll Nazi-Demos früher stoppen.
Ein Polizist, der am 1. Mai 2008 einen taz-Journalisten geschlagen hat, ist zu einer Mindestgeldstrafe verurteilt worden. Staatsanwaltschaft und Gericht verzichten auf ein öffentliches Verfahren.
Mit der Einführung der neuen blauen Uniformen will Polizeipräsident Glietsch, dass alle Polizisten künftig ihren Namen auf der Brust tragen. Gutachter spricht sich gegen die Kennzeichnungspflicht aus.
Gewerkschaft der Polizei bestätigt: Die von Polizeipräsident Glietsch als Waffe eingestuften Quarzhandschuhe werden von vielen Beamten seit Jahren genutzt. Das sei toleriert worden. Linkspartei und Grüne kritisieren Rückfall in alte Zeiten.
Schlagverstärkende Handschuhe sind keine Ausnahme bei der Polizei. Ein Beamter schätzt: Jeder Fünfte in den Einsatzhundertschaften hat sie. Polizeipräsident hatte sie als Waffe bezeichnet.
Der Staatsschutz zieht bei der Ermittlung gegen Schülerdemonstranten alle Register: Mit Fotos will die Polizei in den Schulen nach Tätern fahnden, Aufkleber sollen auf DNA-Spuren untersucht werden. Derweil besuchen Schüler die wieder aufgebaut Austellung.