SPD und CDU planen längere Vorbeugehaft, die Kennzeichnungspflicht für Polizisten steht auf der Kippe. Berlins amtierende Polizeipräsidentin Margarete Koppers hält davon nichts.
Kein Wahlrecht für Nicht-EU-Bürger, "klare Kante gegen Linksextremismus": Bei den Koalitionsverhandlungen über Innenpolitik wird die CDU am Freitag allerlei Schwerverdauliches fordern.
Bisher glaubten die Grünen, sie können bei der Neubesetzung des Polizeipräsidenten mitentscheiden. Doch die SPD schafft Fakten, direkt vor dem geplanten Beginn der Koalitionsverhandlungen.
Der Innensenator bekräftigt seine Linie, Demos von Rechtsextremen einen Tag vorher bekannt zu machen. Die Polizeipräsidentin hatte sich der Anweisung widersetzt.
Der 18-jährigen Schüler Torben P. ist wegen einer Gewalttat in der U-Bahn angeklagt. Nächste Woche fällt das Gericht sein Urteil. Aber nicht nur die Medien haben ihn längst verurteilt. Wie kommen sie dazu?
Polizisten wehren sich mit NS-Vergleich bei Behördenleitung dagegen, dass sie Nummern tragen sollen. Vizepräsidentin Margarete Koppers und Gesamtpersonalrat zeigen sich empört.
Der Staatsschutz ermittelt gegen die unbekannten Verfasser eines Schreibens, das dem CDU-Spitzenkandidaten Frank Henkel mit einer Briefbombe droht. Der gibt sich gelassen.
Der Berliner Senat beschließt nächste Woche wohl die Neubesetzung. Spätestens im Juli wird Udo Hansen dann offiziell ernannt - sofern das Oberverwaltungsgericht mitspielt.
Der Innensenator verteidigt die hohen Einsatzkosten am 1. Mai: Nach der Räumung der Liebig 14 sei die Lage angespannt gewesen, man habe Reserven vorhalten müssen.
Die Chancen von Udo Hansen schwinden - zu dubios scheint seine Vita: Nato-Stacheldraht gegen Flüchtlinge, Burn-out, Ausbilder für Grenztruppen bei den Saudis.
Innensenator Körting will den Ex-BGS-Mann Udo Hansen zum Nachfolger von Dieter Glietsch ernennen. Hansen gilt als Hardliner, die Linke meldet Vorbehalte an.
Nach Medienhetze und interner Parteischelte zieht Mitarbeiter von Linken-Bundestagsabgeordneter Ulla Jelpke seine Anmeldung für die "Revolutionäre 1.-Mai-Demo" zurück.
In zwölf Häusern in Neukölln wurde in den vergangenen Tagen Feuer gelegt. Meist blieb es bei Sachschäden. Die Polizei hat offenbar noch keine heiße Spur. Sie rät: Türen zulassen, nichts im Flur abstellen
Es ist vorbei, das Hausprojekt ist geräumt. Hunderte demonstrierten auf den Straßen gegen den Einsatz. Am Ende präsentierte die Polizei einen Haufen Müll und Verteidigungsanlagen, die sich als harmlos entpuppten.
Rund um die Hausräumung wird es ruppig zu gehen. Gewalt gegen Sachen als politische Aktionsform mag in der linken Szene akzeprtiert sein. Aber bei feigen, hinterhältigen Angriffen auf Menschen hört jegliches Verständnis auf.