Die Israelin Galit und der Palästinenser Youssef engagieren sich gemeinsam in einer Berliner Friedensgruppe, die ein Ende des Nahostkriegs fordert – auch wenn das nicht alle verstehen
Das Berliner Archiv des Leo Baeck Institute und das Jüdische Museum luden zu einer Tagung über die „jüdische Beteiligung an der Weimarer Kultur“. Sehr viel Neues war zwar nicht zu hören – doch eine Art Heimkehr ist zu feiern
Der Dichter und Liedermacher Wolf Biermann und sein Freund, der Historiker Arno Lustiger, erhielten am Donnerstagabend im Jüdischen Gemeindezentrum den Heinz-Galinski-Preis. Sie verbindet die Arbeit am „Großen Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk“ Jitzchak Katzenelsons
Otto-Ernst Duscheleit war im Zweiten Weltkrieg bei der Waffen-SS. Heute demonstriert er gegen den Krieg und berichtet Schülern von seiner Feigheit als Mitläufer. Gestern hat er die wieder eröffnete „Wehrmachtsausstellung“ besucht
In ganz Deutschland lesen am 9. November Schriftsteller, Journalisten und Prominente in Schulen Texte gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. In Berlin beteiligen sich rund 50 Schulen an der Aktion „Wider das Vergessen“
Die Anschläge in den USA haben die Muslime in der Stadt geschockt. Aber hat der Terror womöglich auch positive Folgen: Ist eine Einigung der verschiedenen muslimischen Gruppen auf einen gemeinsamen Religionsunterricht nun eher möglich?
Die Ausstellung „Berlin – Ein riesiger Bauch“ in der Domäne Dahlem zeigt, wie spannend die Geschichte der Versorgung einer Großstadt sein kann: Die Eröffnung der Zentralmarkthalle am Alexanderplatz im Jahre 1886 wird zur zivilisatorischen Leistung
Vor 75 Jahren wurde das Revolutionsmonument Mies van der Rohes für Liebknecht und Luxemburg auf dem Friedhof Friedrichsfelde eingeweiht – und neun Jahre später von den Nazis geschleift. Ein Ort der Brüche, die lehrreich sind
Vor 30 Jahren wurde das Ende beschlossen, vor einem Vierteljahrhundert vollzogen: Die letzte Rohrpost Berlins jagte, per Luft getrieben, durch das größte Mini-Transportsystem der Welt. Das unterirdische Netz war zeitweise fast 300 Kilometer lang
In der Jüdischen Gemeinde hat der Kampf um die Nachfolge des Vorsitzenden Andreas Nachama schon begonnen. Doch einen Favoriten für den harten „Managerjob“ gibt es noch nicht