Alles Effekt: Die Hightech-Animation „Titan A.E.“ will zeigen, wozu der Zeichentrickfilm alles fähig ist – sieht aber als komplett ideenfreies Plagiat sämtlicher „Star Wars“-Folgen und anderer Sci-Fi-Filme letztlich ziemlich alt aus
Zwischen netten Prostituierten und schändlichen Schändern: In dem Thriller „The Lost Son“ muss sich Private Eye Daniel Auteuil allein durchs unwirtliche London schlagen
Die vierteilige Doku „Wir sind da!“ über Juden in Deutschland nach 1945 ist weniger patzig als ihr Titel, aber nicht nur für philosemitisch angehauchte Gymnasiallehrer interessant (23 Uhr, WDR)
Sauberes Qualitätskino mit sozialem Anspruch hat bei Alan Parker seinen Preis:„Die Asche meiner Mutter“ häuft Armut auf Whiskey auf Dauerregen. In irischer Ewigkeit
Das Stadttheater Heilbronn führt den Leidensweg Jesu Christi als schwule Tragödie auf. Inzwischen ist der Skandal mit einer Bombendrohung eskaliert ■ Von Philipp Maußhardt
Die Berliner Verein „Kirche positHIV“ bietet die bundesweit einzige christlich-ökumenische Selbsthilfegruppe für Aids-Infizierte und deren Freunde ■ Von Philipp Gessler
Ist die deutsche Hauptstadt die Weltkapitale des Atheismus? Regiert hier auch der Teufel? Oder nur der Teufel? Das Schlagwort vom „gottlosen Berlin“ macht die Runde. Der Umzug der Regierungsbonner gleiche einem Weg durch die Wüste, warnte der Kölner Kardinal Meisner. Tatsächlich leben in keiner anderen deutschen Millionenmetropole prozentual gesehen so wenige Christen. Aber ist die Stadt deshalb gottlos? Und wenn ja: Wie lebt es sich damit? In der Kirche. In der Schule. Auf dem Friedhof. Eine Suche nach dem Geist, der weht, wo er will ■ Von Philipp Gessler
Nach dem Tod des Zentralratspräsidenten der Juden, Ignatz Bubis, werden erste Namen für die Nachfolge gehandelt, darunter Andreas Nachama aus Berlin ■ Von Philipp Gessler
■ Sohn eines wegen des Attentats am 20. Juli 1944 Hingerichteten bezeichnet Gelöbnis als „mittelalterlichen Zinnober“. Auch unter Parteien herrscht Streit um den Bundeswehr-Eid
Die Kinder von Kohl und Commodore: Karl Koch, der Hacker, der für einen der mittleren Spionagefälle der Bundesrepublik mitverantwortlich zeichnete, gehörte zu ihnen. Hans-Christian Schmid zeigt jetzt in „23“ die Achtziger im Chaos der Weltverschwörungen ■ Von Philipp Bühler
Mitten im hektischen Getriebe der Hauptstadt führen fünf Dominikanermönche ein Leben der Stille. In der größten religiösen Männer-WG Berlins üben sich die Patres in Armut, Gehorsam und Keuschheit und strafen das Bild der Weltfremdheit Lügen: 24 Stunden im Leben eines Klosters ■ Von Philipp Geßler