Mehr als Thorarollen und Holocaust: Das Jüdische Museum in Berlin, das am 9. September eröffnet, will jüdische Geschichte in Deutschland abbilden. Ein Gespräch mit Thomas Friedrich, dem Leiter des Ausstellungsteams, über hohe Ansprüche, fehlende Exponate und die Tücken der Museumsarchitektur
Eine junge Polizistin wird gemobbt. Sie nimmt sich das Leben. Die Staatsanwaltschaft sieht keinen Zusammenhang. Die Eltern sprechen von Mord ■ Aus München Philipp Maußhardt
■ In Senatskreisen hält man eine komplette Neuausschreibung bei der Privatisierung der Flughafenholding für unvermeidlich. Auch Bundesverkehrsminister Franz Müntefering schließt ein neues Verfahren nicht mehr aus
■ Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, zeigt Verständnis für die Verbitterung des Zentralratsvorsitzenden, schränkt aber ein: Entfremdung zwischen Juden und Nichtjuden in Berlin nicht so groß
Der Münchner Jungpolizist Hans-Peter Reich geht in seiner Freizeit zum Krafttraining, ist im Dienst selten glücklich und fährt so, oft er kann, nach Hause: Von der Sehnsucht eines Großstadt-Bullen, endlich Dorf-Gendarm zu werden ■ Aus München und Gerolfingen Philipp Maußhardt
Eine Woche in Münchens verrufenstem Stadtteil belehrt über die Heimatgefühle von Menschen jenseits der unsichtbaren Grenze und den Nutzen ganz normaler Mietverträge ■ Von Philipp Maußhardt
Beim Hallenser Theaterfestival „Freiwild“ läuft ein Aktionskünstler 24 Stunden durch Halle und sammelt ein, was er findet. Ein Stadtrundgang, der den Einheimischen ganz fremd vorkommt ■ Von Anja Philipp-Kindler
Die Stadt Passau will ihr berühmtestes Bauwerk abreißen lassen und hofft, mit der Nibelungen-Halle auch gleich das braune Image loszuwerden, das ihr die alljährlichen Parteitage der rechtsextremen DVU verpaßt haben ■ Von Philipp Maußhardt