Beschneidung von Säuglingen ist für Juden ein Gebot. Für Jungen bedeutet es: OP, Vollnarkose, Schmerzen. Ein Brief eines Vaters an seinen beschnittenen Sohn.
Angeblich wollte er ein Fanal gegen den Islam setzen. Ein Jahr nach seinem Selbstmord haben rechtskonservative Gruppen das Gedenken an ihn für sich gepachtet.
Ein Projekt frommer Juden und radikaler Christen, die vor Nazis geschützt werden müssen: Es braucht wohl ein paar Flaschen, um zu verstehen, wie das Simcha-Bier den Koscher-Stempel bekam.
Die Evangelische Kirche in Deutschland warnt vor einer Ausweitung der Bundeswehreinsätze im Ausland. In einer neuen Denkschrift äußert sie sich auch zu Atomwaffen.
Exilbirmanen wollen den Bundestag drängen, den Aufstand der Mönche stärker zu unterstützen. Politiker verurteilen die Gewalt der Militärs - und erklären die Revolution für gescheitert.
Am 25. November finden in der Jüdischen Gemeinde Wahlen statt. Der bisherige Vorsitzende Gideon Joffe hat seinen einstigen Helfer Arkadi Schneiderman gegen sich - und Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden.
Fast wäre Hat Thi Nguyen gestorben. Sie saß sie in einem Schleuserauto, das auf der Flucht vor der Polizei verunglückte. Nun kommt sie zurück, um zu trauern.
Eigentlich müsste Gabriele Pauli jetzt Wahlkampf machen. Aber die CSU-Landrätin macht weiter wie bisher: Kirchweih, Feuerwehrfest und jetzt auch noch Urlaub.
Nach 35 Jahren ist er bei den Sozis aus- und in die Linke eingetreten. Die Geschichte des Leo Stefan Schmitt zeigt, was Politik aus Leuten in der zweiten Reihe machen kann.
Wirbel um Papst Benedikt: Die lateinische Messe soll wieder zugelassen werden. Droht damit eine Spaltung der katholischen Kirche - Reaktionäre gegen Liberale?
Die Kreationisten, Vertreter einer Schöpfung der Welt durch Gott, sind auf dem Vormarsch. Auch CDU-Politikerin Karin Wolff sähe gern die Bibel in der Biologie-Stunde.
Die Privilegien der Kirchen müssten weg, war kürzlich hier zu lesen. Das ist nicht die Lösung: Der Islam muss sich ändern, um gleiche Rechte zu bekommen. Eine Gegenrede
Weniges nimmt der Publizist Henryk M. Broder ernst - nur den Kampf gegen Antisemitismus und für die Liberalität der Gesellschaft. Jetzt wurde ihm der Ludwig-Börne-Preis verliehen. Zu Recht.