In Usbekistan erzählen mutmaßliche islamistische Terroristen bei ihrem Prozess genau das, was die Behörden hören wollten, obwohl ihnen die Todesstrafe droht. Ein Angeklagter bedankt sich sogar für seine Verhaftung. Mögliche Folter ist kein Thema
Im nordostafghanischen Faisabad, wo die Bundeswehr ihr zweites so genanntes Wiederaufbauteam stationiert, sind die hohen Erwartungen der Bevölkerung kaum zu erfüllen. Risiken sind schlechte Infrastruktur, Machtkämpfe und Drogenanbau
An der Anschlagserie in Usbekistan im März waren auch Selbstmordattentäterinnen beteiligt. Die meisten kamen aus aufgeklärten Elternhäusern. Für ihre Schulung soll die Islamische Bewegung Usbekistans verantwortlich sein
Noch ist unklar, wer hinter den jüngsten Anschlägen in Usbekistan steckt. Eine Spur führt ins Lager muslimischer Extremisten. Die Regierung nutzt die Ereignisse zu Repressionen gegen muslimische Gruppen, ist an Aufklärung jedoch kaum interessiert
Bei Feuergefechten mit der Polizei und mehreren Explosionen werden mindestens 23 Menschen getötet. Usbekistans Außenminister stellt nach der Anschlagsserie vom Wochenende eine Verbindung zum internationalen Terrorismus her
Die Tadschiken sind am Sonntag zu einem Referendum aufgerufen. Sie sollen ihrem Staatschef eine Wiederwahl ermöglichen. Der hat das Land ohnehin schon fest im Griff
Der Präsident des bitterarmen Tschad hat Wahlen angesetzt, um an der Macht zu bleiben – trotz logistischem Chaos und Streit um den Missbrauch von Öleinnahmen
Äthiopien hat mit dem Rückzug seiner Soldaten aus besetzten Gebieten Eritreas begonnen. Die UNO ist zufrieden: Sie kann einen Erfolg ihrer neuesten Blauhelmmission feiern und jetzt ungeniert haufenweise Hungerhilfe für Äthiopien einfordern
Mit ihrem Einsatz in Äthiopien kommen zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder europäische Blauhelme nach Afrika, um den Waffenstillstand mit Eritrea zu überwachen. Die Regierung sonnt sich in Kriegserfolgen und hat sich mit dem Volk versöhnt