Bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt kann Berlin sich sehen lassen, sagt Patrizia Schneider von der Initiative gegen Gewalt an Frauen. Gerichte sollten schlagende Männer aber öfter in Kurse schicken.
Knapp 400 Kindesmisshandlungen sind im vergangenen Jahr bei der Polizei angezeigt worden – die Dunkelziffer könnte jedoch bis zu 20-mal höher liegen, sagt die Kriminalkommissarin Gina Graichen
Kerzen anzünden, an Sitzblockaden teilnehmen, Würstchen essen. Was kann man heute und morgen tun gegen die NPD? Und welche Konsequenzen hat das? Für die Nazi-Demo? Für die Polizei? Und für einen selbst?
Mit einem Frühinterventionsprogramm will die Polizei verhindern, dass kriminelle Kinder zu Intensivtätern werden. Besonders häufig betroffen: Jungen mit Migrationshintergrund
Die Sozialpädagogin Susanne Luh arbeitet mit strafunmündigen Intensivtätern. Für sie ist klar: Es gibt zu wenig Angebote für Kinder zwischen 10 und 13. Deshalb begrüßt sie die Initiative der Polizei. Und rät: Nicht lockerlassen
Werner Textor war in den 60er-Jahren Einsatzleiter der Schutzpolizei. Bei den Demonstrationen der Studenten lernte er Rudi Dutschke kennen. Später trafen sie sich als Patienten in der Klinik wieder
Auch die Frauen sollen sparen. Mit der Frauenbewegung haben sie sich eine wichtige Infrastruktur in der Stadt erkämpft – das soll sich ändern. Der Senat will 10 Prozent seiner Zuschüsse streichen
Frauen-Staatssekretärin Susanne Ahlers meint, in Berlin werde bei Frauenprojekten verhältnismäßig wenig gespart. Im Gegenzug für finanzielle Grausamkeiten soll es künftig mehr Mitbestimmung und feste Verträge geben
Die Polizei steht am Tag X vor einer doppelten Herausforderung. Botschaften müssen stärker geschützt und das Demogeschehen begleitet werden. Die Einsatzplanung liegt seit langem bereit
Trotz kleinerer Konflikte stehen beim Thema Innere Sicherheit Grüne und FDP gemeinsam gegen SPD. Streit kündigt sich um Kennzeichungspflicht für Polizisten und Entrümpelung des Polizeigesetzes an
■ Der Prozeß über den Tod einer 14jährigen Fixerin zeigt: Auch in brenzligen Fällen siegt die Angst vor der Polizei. Hätten die Dealer einen Arzt geholt, könnte das Mädchen noch leben
■ Der 35jährige obdachlose Stefan Söhnlein verschwand vor viereinhalb Wochen spurlos. Seine Kumpel vermißten ihn, aber keiner wußte etwas über seinen Verbleib. Die Vermißtenstelle verschaffte schließlich t
■ Ein ehemaliger Wachleiter packt aus: Rumänische Abschiebehäftlinge mußten jahrelang in der Abschiebehaft auf Anordnung der Polizei Lumpen tragen. Polizeivizepräsident Dieter Schenk: "Es geschah für das