Der Kultursenator legt endlich das „Gedenkkonzept Berliner Mauer“ vor. Kernpunkt: der Ausbau der Gedenkstätte Bernauer Straße. Dem „Freiheitsdenkmal“ Checkpoint Charlie gibt er keine Zukunft
Die SPD tendiert zum Pflichtfach Ethik. Das passt Bischof Huber gar nicht. Aus Protest drückt der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche die Schulbank – natürlich beim Religionsunterricht
taz-Serie Kriegsende (Teil 4): Der Berliner Helmut Sommer geriet als Hitlerjunge, bewaffnet mit einem Karabiner und einer Panzerfaust, in die letzte große Schlacht des Zweiten Weltkriegs in Europa, in die Kesselschlacht von Halbe. Zehntausende starben dabei. Seitdem ist der 74-Jährige ein Pazifist
Nie hätte ich gedacht, dass Johannes Paul II. wichtig werden könnte in meinem Leben. Doch plötzlich war er es. Bekenntnisse eines linken Katholiken nach dem Tod des Papstes
taz-Serie Kriegsende (Teil 3): Als die sowjetischen Soldaten im April 1945 Neukölln befreien, ist Gerda Steinke 19 Jahre alt. Rotarmisten vergewaltigen ihre Schwägerin und ihre Freundin Carmen
Das öffentliche Leiden des Papstes folgt einer perfekten Inszenierung des Vatikans. Diese moderne Golgatha-Mystik dient auch der Umsetzung eines reaktionären Programms
Neben Protestanten und Katholiken gibt es noch eine dritte mächtige Religionsgemeinschaft in Deutschland: konfessionslose Freidenker und Atheisten. Deren Verbände und Organisationen definieren sich zwar durch ihre strikte Ablehnung der traditionellen Kirchen, werden ihnen aber immer ähnlicher
Der CDU-Bürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber, steht erneut im geschichtspolitischen Abseits. Eine Rede ist aufgetaucht, in der er Deserteure verunglimpft. Rücktrittsforderungen lauter
Der Hauptstadtkulturfonds kürzt überraschend 300.000 Euro für ein Projekt der Stiftung Stadtmuseum im „Volkspalast“. Stadtmuseum-Chef Winkler: Wie bei RAF-Ausstellung werde eine Schau politisch in Misskredit gebracht