Kann Antizionismus eine vertretbare linke Position sein? Über diese Frage diskutiert die Partei, seitdem Fraktionschef Gysi dies verneinte und Solidarität mit Israel einforderte.
500 Menschen feierten die Umbenennung der Kochstraße. Rudi habe zwar nie ein Denkmal sein wollen, aber er hätte sich wohl über die Ehrung gefreut, meinte Dutschkes Witwe.
Am Montag soll der Hamburger CDU-Landesausschuss dem Koalitionsvertrag mit der GAL zustimmen. Einige Konservative murren über "zu viel Grün" in dem Papier.
Deftig geißelte Linke-Fraktionschef Gysi Israelkritik einiger Parteigrößen. Antizionismus habe bei den Linken nichts zu suchen. Die Genossen wehren sich.
Papst Benedikt bleibt unpolitisch und zeigt sich eher an innerkirchlichen Problemen orientiert. Noch immer verschlägt es ihn auf seinen Reisen eher in die reichen Länder des Nordens.
Der "Zug der Erinnerung" zum Gedenken an Holocaust-Opfer ist im Berliner Hauptbahnhof unerwünscht. Die Bundesnetzagentur fordert jedoch ein Einlenken der Bahn.
Eine aktive Unterstützung des "Zuges der Erinnerung" hätte dem Image der Bahn gut getan, so schmerzlich die Erinnerung an die Mitschuld der Reichsbahner in der Nazizeit sein mag.
Der Bundestag entscheidet über die Einfuhr embryonaler Stammzellen. Ohne Fraktionszwang. Für manche geht es um Leben und Tod, andere fürchten um die Freiheit der Wissenschaft.
Die embryonale Stammzellforschung hat versagt. Der Bundestag sollte ihr ein Ende machen und auf die wirklich erfolgversprechende adulte Stammzellforschung setzen.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will in den nächsten Jahren den deutschsprachigen Islamunterricht einführen. Aber brauchen wir den muslimischen Glauben überhaupt als Schulfach?
Zwar sei die Sensibilität für Antisemitismus gestiegen, so die Leiterin der Berliner American Jewish Committee, aber die wachsende USA-Feindlichkeit werde jetzt zum Problem.
Die Sache steht fest: Am Mittwochabend wird Lala Süsskind zur neuen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde der Stadt gewählt. Mit Deutschland hat sie so ihre Probleme - mit Berlin, wo sie aufwuchs, gar keine.
Für den Münchner Faschingsumzug haben sich die Narren ausgerechnet den Holocaust-Gedenktag ausgesucht. Das fiel zuerst niemandem auf. Und Oberbürgermeister Christian Ude will weiter daran teilnehmen. Der Zentralrat der Juden protestiert
Heute eröffnet die Bahn eine Ausstellung zur Deportation von Millionen in die NS-Vernichtungslager. Den "Zug der Erinnerung" aber, ein Projekt von Bürgerinitiativen, schikaniert sie finanziell.
Als der Leiter der Bischofskonferenz war Lehmann eine wichtige Stimme im Zwischenfeld von Politik und Gesellschaft. Mit seinem Rücktritt ist die alte Bundesrepublik wirklich vorbei.