Deutsche Museen besitzen viele Kunstwerke, die einst in Benin geraubt wurden. Vor deren Präsentation im Humboldt Forum nimmt die Rückgabedebatte Fahrt auf.
Deutsche Museen besitzen zahlreiche Kunstwerke, auf die sie lange einen Anspruch zu haben wähnten – obwohl die Figuren im damaligen Königreich Benin in Westafrika geraubt wurden. Doch vor der Präsentation der Objekte im wieder aufgebauten Berliner Preußenschloss nimmt die Diskussion um ihre Rückgabe an Fahrt auf43-45
Viele Fische in Norddeutschlands Flüssen sind belastet – mit Dioxinen, Pestiziden oder antibiotikaresistenten Keimen. Das ist nicht gut für die Menschen, die sie essen. Und Forscherinnen halten es für möglich, dass auch die Fische leiden 43–45
Über Klaus Störtebeker gibt es viele Geschichten, aber wir wissen nur wenig. Populär bleibt er trotzdem. Der gute Pirat ist eine gute Projektionsfläche.
Hamburgs neuer Bürgermeister ist ein leiser Moderator, der wieder demokratischer regieren und mehr zuhören will als Olaf Scholz. Aber das sagt er natürlich nicht so explizit.
Rechtsstreit Hannovers Klosterkammer, die die Werke des NS-nahen Künstlers Erich Klahn loswerden wollte, muss sie als „Schenkung“ weiter ausstellen. Das entschied in dritter Instanz der Bundesgerichtshof
In Hamburg eröffnet das bundesweit erste Institut für transkulturelle Kompetenz der Polizei. Leiter ist Wulf Köpke, bisher Chef des Völkerkunde-Museums.
Hamburger Museen waren um die Jahrtausendwende Vorreiter darin, zu erforschen, ob ihre Exponate einst Juden abgepresst wurden. Inzwischen werden auch Alltagsgegenstände untersucht.
HOFFEN UND HARREN Adventskalender sind ewig jung – fast so wie die „immerwährenden Kalender“ der Bauern. Erst recht, wenn sie bis zum 6. Januar reichen und einen sicher durch die gefährlichen 12 Rauen Nächte leiten
WEIHNACHTSROMANTIK Die Kerze war der Kirche anfangs gar nicht geheuer, weil sie die Leute vom Tag-Nacht-Rhythmus unabhängig machte. Im Kirchenraum selbst dagegen galt sie als Symbol des göttlichen Lichts, sagt Torkild Hinrichsen, Chef des Altonaer Museums
Es wäre interessant zu wissen, wie die muslimischen Communities selbst gegen radikale Tendenzen vorgehen. Darüber erfährt man leider wenig, obwohl dies in den Gemeinden vermutlich diskutiert wird
Man könnte argumentieren, Hunke, der dort bereits ein Haus und einen Buchshop im asiatischen Stil besitzt, drohe das Städtchen ästhetisch zu überfremden. Sehr gefährlich scheint das aber nicht.