Acht Monate gibt es in dem Ausstellungs-Areal keine Kunst, sondern lukrative Vermietungen. Dass dies eine Sparmaßnahme ist, bestätigt aber offiziell niemand.
Der Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie hat einen Zwischenbericht veröffentlicht. Demnach wusste die Stadt um das Kostenrisiko, verschleierte es aber Parlament und Öffentlichkeit gegenüber.
Nach der vorläufigen Rettung des Altonaer Museums könnte nun das Helms-Museum fällig werden. Dessen Chef verweist allerdings auf die mächtige Harburger Lobby.
Kirsten Baumann wird am heutigen Montag zum Vorstand der Stiftung Historische Museen gewählt. Ob sie 3,5 Millionen Euro ohne Schließungen sparen kann, ist unklar.
Die messbaren Erfolge für die Kulturinstitutionen sind zu klein, um Triumphgesänge anzustimmen. Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich sogar die guten Nachrichten als konzeptlose Absichtserklärungen.
Die Schließung des Altonaer Museums sei rechtswidrig, sagt der Hamburger Anwalt Gerhard Strate. Denn das Museums-Vermögen ist in einer Stiftung verankert.
Ortstermin des Untersuchungsausschusses Elbphilharmonie gerät zur Farce. Denn der Bauherr, die Rege, verweigert die Teilnahme, weil eine förmliche Zeugen-Vorladung fehlt
Marketing ist auch für Museen essenziell geworden. Warum sie daran nicht sparen will, erklärt Sabine Schulze, Leiterin des Museums für Kunst und Gewerbe.
Mit Karin von Welck geht eine Politikerin, die weder finanzielle noch kommunikative Probleme im Kulturbereich löste - und der fast niemand hinterher trauert.
Hamburgs Lehrer hatten während der Nazi-Zeit mehr Spielraum als vermutet. Das zeigt das erste Standardwerk zu Hamburgs Schulpolitik im "Dritten Reich".
Elbphilharmonie-Architekten monieren eklatante Baumängel an Fassade und Konzertsaal. Baufirma gibt alles zu. Mehr Qualitätsmanagement will sie aber nicht.