Der ehemalige Nato-General Naumann wirft dem Bündnis vor, den Kosovo-Krieg nicht mit allen Mitteln verhindert zu haben. Scharping weist die Kritik als „nachträgliche Rechthaberei“ zurück
Die Presse lauert: Aber bei ihrem ersten Auftritt seit der Nominierung zur CDU-Chefin leidet Angela Merkel nur unter einem offenen Fenster und dem Macho-Charme ihres Rivalen Rühe
Dem Außenminister geht nichts so auf die Nerven wie die Grünen mit ihrem Gekritteln an allem und jedem. Viel lieber befasste er sich mit dem großen Ganzen. Aber es hilft nichts, auch dieses Mal wird er auf dem Parteitag wieder den kleinen Büßer spielen müssen. Dabei bereut er nichts
Die Erregung über die Spendenaffären wird im Bundestag nur noch rituell inszeniert. Das zeigte sich auch beim gestrigen Schlagabtausch zu Kohls jüngster Sammelaktion
Nur noch der Form halber ruft die CDU Angela Merkel noch nicht als Vorsitzende aus.In ihrem Leitantrag für den Parteitag entsorgt die CDU ihre Spendenaffäre in drei Sätzen
Am Aschermittwoch ist nach Meinung Merkels auch die Spendenaffäre vorbei. Sie irrt: Uschi Glas und Berti Vogts spenden für die Kohl-Kollekte. Der Ex-Kanzler nimmt Hypotheken auf sein Eigenheim auf
Nach dem angekündigten Abtritt von Vorstandssprecherin Gunda Röstel: Daniel Cohn-Bendit und Chefkandidatin Renate Künast beklagen das Versagen ihrer Partei bei der Parteispendendebatte
So groß ist die Furcht des grünen Partei-Establishments vor dem Veto der Basis, dass jetzt auch der Außenminister für die geplante Strukturreform trommeln muss. „Wir müssen uns aus den Fesseln befreien, die wir uns selbst auferlegt haben“
Das Spitzenpersonal der Union soll sich auf einen neuen CDU-Chef geeinigt haben – Kurt Biedenkopf. Der Übergangskandidat mit Opaqualitäten soll helfen, Merkel als Chefin zu verhindern ■ Von Patrik Schwarz
Auf ihren Regionalkonferenzen geriert sich die CDU neuerdings auffallend basisdemokratisch. Wie ernst dies gemeint ist, wird sich bei der Chefpersonalie zeigen. Fest steht: Der neue Stil nutzt Merkel ■ Aus Recklinghausen Patrik Schwarz
■ Drei Tage vor der Kieler Wahl sind die Grünen auf Schlingerkurs. Widerstand gegen den Atomkurs der Regierung und die parteiinterne Trennung von Amt und Mandat wächst. Der Parteitag im März ist gefährdet