Der ehemalige Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier glänzt im Kölner Müllprozess vor allem mit Gedächtnislücken. „Daran kann ich mich nicht erinnern“, lautet sein Standardsatz vor Gericht
Letzter Verhandlungstag des Jahres im Kölner Müllskandalprozess. Die Botschaft, die „Kronzeuge“ Ulrich Eisermann dem Gericht vermittelt, ist einfach: Die Politik ist verdorben, er Opfer der Umstände
Kölns SPD-Chef Jochen Ott erklärt im taz-Gespräch, wie seine Partei die Stadt aus den Veedeln heraus handlungsfähig machen will. Und verspricht, im Falle eines Wahlsiegs das Geld besser zu verteilen
Der Ex-Neonazi Jörg Fischer hat seinen Austritt aus der PDS erklärt, weil diese das kapitalistische System nicht mehr bekämpfe. Kölns PDS-Ratsherr Jörg Detjen zeigt sich erleichtert: „Der hängt seine Fahne immer in den Wind.“
Kölner Staatsanwaltschaft will die Verfahren gegen die SPD-Spendenquittungsempfänger sowie Ex-SPD-Schatzmeister Biciste mit Geldbuße einstellen. Doch die Kölner Landtagsabgeordnete Annelie Kever-Henseler will nicht zahlen
Allein in Köln haben über 300 Sozialdemokraten in den letzten sechs Monaten der SPD den Rücken gekehrt. SPD-Chef Ott erklärt die Austrittswelle mit „Enttäuschung einer politischen Generation“
SPD in Düsseldorf verzichtet auf den Bau des Metrorapid. Stattdessen kommt jetzt eine S-Bahn von Köln nach Dortmund. Grüne begrüßen Entscheidung. Aber noch kein Ende der rot-grünen Koalitionskrise. FDP ist beleidigt und will nicht mehr mitregieren
Westerwelle: Möllemann ist politisch erledigt. Führung will den Exminister verklagen. Der wehrt sich und kündigt juristische Auseinandersetzung an. Baum fordert Parteiausschlussverfahren