Wo heute die Psychiatrie des Urbankrankenhauses Patienten aufnimmt, sollen bald Townhouses und soziale Projekte entstehen. Das ist ökologisch und gut für den Kiez, aber auch nicht ganz billig
Baugruppen und Townhouses boomen. Kein Problem, findet der Architekturtheoretiker Werner Sewing. Der Bionade-Biedermeier in Prenzlauer Berg sei viel schlimmer
Der Materialgroßhändler Modulor will die frühere Klavierfabrik im Kreuzberger Bechsteinhaus zum Kreativzentrum umbauen. Der vernachlässigte Moritzplatz soll wieder zum Kietztreffpunkt werden.
Eine Langzeitstudie zeigt, dass sich der Müggelsee immer mehr erwärmt. Schuld sind der globale Klimawandel, sagen die Forscher. Auch das Ende des Braunkohletagebaus trägt zur Erwärmung bei.
Die vom neuen Verwalter geforderten hohen Mieten können sich weder die etablierten Nutzer wie die Kita, noch die Besetzer leisten. Eine schleichende Entmietung des Kreuzberger Kulturhauses droht.
Berlin ist die Hauptstadt des Fahrradklaus - und die Polizei schaut weg. In anderen Städten gibt es eigene Sonderkommissionen, hier überlässt man die Ermittlungen allein dem Kommissar Zufall.
Die Pension "11. Himmel" wird von Kindern aus Berlin-Marzahnl und ihren Eltern geführt. Der Gast bekommt vom 11. Stock aus einen Eindruck vom Leben im Plattenbau.
Der US-Philosoph Frithjof Bergmann will mit Fertigungshallen für den lokalen Bedarf die Arbeitswelt umkrempeln. Arbeitslose und Freiberufler der digitalen Boheme könnten den Anfang machen.
Sebastian Sooth betreibt das "Hallenprojekt", in dem sich Freiberufler digital vernetzen. In Friedrichshain werde nun die erste Halle als Bürogemeinschaft gebaut, erzählt er. Aber im Prinzip sei man offen für alle Menschen und Berufe.
Der Immobilienhändler und Kunstmäzen Nicolas Berggruen will einen Gewerbehof in Kreuzberg zum Kreativzentrum umbauen. Der erste Mieter dort könnte das Künstlerhaus Bethanien werden.
"Eine Kollektion ist wie eine Reise", sagt die Modedesignerin Helena Ruff. Sie selbst kam mit 17 von Kasachstan nach Deutschland, studierte an der Kunsthochschule Weißensee. Ein Porträt zur am Donnerstag beginnenden Fashion Week
Vorwärts nimmer, rückwärts immer: Der Senat schreibt die Renovierung der Staatsoper neu aus. Der Entwurf für einen modernen Saal ist vom Tisch. Maß aller Dinge bleibt die Retro-Vorlage von 1955.
Für den Schriftsteller Franz Kafka war Berlin ein Sehnsuchtsort. Doch mehr als eine geplatzte Verlobung und einige kalte Monate waren ihm hier nicht vergönnt.
Maximilian Heckers erste Bühne war die Straße. Ende der Neunziger gab er am Hackeschen Markt Oasis-Coverversionen zum Besten. Heute betört der Mann mit der sanften Stimme halb Asien.