In der früheren Patzendorfer Brauerei in Friedrichshain arbeiteten 70 Künstler. Einer von ihnen hat wegen eines Streits das Ordnungsamt gerufen. Jetzt müssen alle raus.
Die Autorin Astrid Rosenfeld wollte eigentlich Schauspielerin werden. Stattdessen schrieb sie "Adams Erbe". Ein Roman über den Holocaust, mit dem die 34-Jährige zur gefeierten Autorin wurde. Ein Gespräch über Erfolg und Scheitern, das Schreiben und Rosenfelds Interesse für den Holocaust.
Die neue Dauerausstellung "Grenzerfahrungen" im Berliner Tränenpalast zeigt eindringlich, was die innerdeutsche Grenze für den Alltag vieler Menschen bedeutete.
Ohne Erik Spiekermann sähe Berlin anders aus. Die Busse wären nicht gelb, das Berlin-Logo kein Brandenburger Tor aus blau-roten Balken. Er sagt: Berlin braucht weniger Kampagnen und mehr Wegeleitsystem.
Klaus Eschen ist eigentlich eher ein nüchterner Jurist. Nur bei einem Thema übermannt ihn die Rührung: Wenn er vom Schicksal seines Vaters Fritz Eschen erzählt.
Im Nachtleben kennt man ihn nur unter seinem Punknamen "Ben de Biel". Bald wird Benjamin Biel, Betreiber der Maria am Ostbahnhof, wieder umziehen müssen - der Club weicht einem Investor. Ein Gespräch über Abschiede, Neuanfänge und goldene Nachwendezeiten.
Die Grünen fordern einen Gesundheits-TÜV für Models nach dem Vorbild von Mailand. Die Branche meint: Nicht nötig, in Deutschland gebe es gar keine Magermodels
Einst hat Stefan Weiß die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg mitbesetzt, später hat er sie als Architekt renoviert. Nun wird er von den Partygängern nachts geweckt.
Um eine Bebauung am Rand des Mauerparks zu verhindern, wollen Bürger das Land über eine Stiftung selbst kaufen. Die Pläne des Bezirks halten sie für unrealistisch.
So weltläufig stellt man sich die Chefredakteurin der "Exberliner", der einzigen englischsprachigen Berliner Zeitschrift, vor: Nadja Vancauwenberghe hat ihr bisheriges Leben zwischen Paris, London, Moskau und New York verbracht. Seit neun Jahren lebt sie in Prenzlauer Berg.
Der Bezirk Pankow hat den Umbau des Theaterhauses an der Kastanienallee gestoppt. Der Grund: plötzlich aufgetauchte Besitzansprüche von jüdischen Erben.
Interessiert sich die 3. Generation noch für den Holocaust? Dieser Frage geht die Ausstellung "Memo Raising" nach - nervenaufreibende Diskussionen inklusive.
Am Ende hat Clement de Wroblewsky die Segel gestrichen: Sein "Café Jenseits" am Heinrichplatz ging am Rauchverbot und einer happigen Mieterhöhung zugrunde. Jetzt geht der Spatzenliebhaber und frühere DDR-Kabarettist in die Taqueria nebenan.