Der Rückgang der Geburtenrate in Deutschland ist eine Blamage für die Familienministerin: Es reicht nicht, mit guten Beispiel voranzugehen. Sie muss politisch nachlegen.
Im Jahr 2008 ist die Zahl der Geburten überraschend auf 675.000 gesunken. Familienministerin Ursula von der Leyen übt sich nun in Demut. Sie hatte voreilig einen Aufwärtstrend verkündet.
Der Arbeitsminister will Firmen verpflichten, Gehaltsvergleiche zwischen Frauen und Männern offenzulegen. Die Beweislast soll umgekehrt werden, wenn Frauen gegen Diskriminierung klagen.
30 Prozent der Frauen werden am Campus diskriminiert oder sexuell belästigt. Protestieren will keine - aus Angst und falsch verstandenem Selbstbewusstsein.
In Deutschland werden wieder mehr Kinder geboten. Arbeitslose Männer schrecken in Krisenzeiten vor Familiengründung zurück, schlechter qualifizierte Frauen wechseln in Mutterrolle.
Frauen zwischen 30 und 40 haben mehr Kinder gekommen, die Zahl der Geburten stieg 2007 leicht an. Grund genug für Ministerin von der Leyen, sich selbst zu loben.
Wenn Eltern in die Hartz-IV-Beratung gehen, nehmen sie selten ihre Kinder mit. Sie schämen sich, sagt Detlef Zöllner von der Beratungsstelle Rudi in Berlin-Friedrichshain.
Die Sozialrichter geben zwei Klägern recht: Niedrigere Hartz-IV-Regelsätze benachteiligen Kinder gegenüber Erwachsenen - und verstoßen so gegen das Grundgesetz.
Klaus Schweitzer verkauft Solaranlagen. Der Unternehmer hofft, dass die von Andrea Ypsilanti versprochene Energiewende in Hessen noch kommt - auch ohne deren Aushängeschild Hermann Scheer.
Verdi-Vertreter Schaub kritisiert, SPD und Grüne wollten die Erweiterung des Frankfurter Flughafens bremsen. Mögliche neue Arbeitsplätze hätten Vorrang vor Naturschutz.
In der Bundestagsdebatte plädieren Abgeordnete dafür, dass Frauen vor der Abtreibung eines behinderten Kindes nach der 12. Woche besser beraten werden.
10 Jahre neues Kindschaftsrecht: Väter ohne Trauschein haben im Fall einer Trennung oft keine Chance, das Sorgerecht zu erhalten, klagen Väterrechtsvereine. Die Grünen wollen das ändern.