Weil ein mysteriöser Schwimmer sie im Hausarrest besucht hatte, drohen Aung San Suu Kyi fünf Jahre Gefängnis. Es scheint, als wolle die Junta sie weiter aus dem Verkehr ziehen.
Seit der Wirbelsturm Nargis über das Land zog, ist viel Hilfe in die betroffenen Regionen geflossen. Doch noch immer sind 250.000 Menschen ohne Trinkwasser.
Ohne Rücksicht auf Verluste haben beide Lager - besser gesagt deren Eliten - gezeigt, dass es ihnen nur um Machterhalt beziehungsweise -gewinn geht. Ein Putsch oder Bürgerkrieg droht.
In Indonesien, dem größten muslimischen Land, werden bei den dritten Parlamentswahlen nach der Diktatur den islamischen Parteien Verluste, aber doch eine Schlüsselrolle prognostiziert.
Eine muslimische Frauenrechtlerin wurde von mutmaßlichen Islamisten erschossen. Die Entführung eines muslimischen Anwalts ist nach fünf Jahren noch nicht aufgeklärt.
Beim Gipfeltreffen der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean verpflichten sich Politiker zu freiem und fairem Handel - und schmeißen zwei Menschenrechtler raus.
Der erste Exkader der Roten Khmer muss sich in Kambodscha vor der Justiz verantworten. Kaing Khek Iev leitete ein Foltergefängnis. Der Vorwurf: Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Am Dienstag beginnt in Kambodscha der erste Prozess gegen einen Ex-Funktionär der Roten Khmer. Die Bevölkerung steht dem von der UN unterstützten Tribunal reserviert gegenüber.
Thailand wird vorgeworfen, Hunderte Bootsflüchtlinge einer muslimischen Minderheit aus Birma ausgesetzt zu haben. Die UN fordern Zugang zu denen, die in Thailand sind.
Thailands neuer Premier - der fünfte seit 2006 - heißt Abhisit Vejjajiva. Fraglich ist, ob der Chef der Demokratischen Partei das gespaltene Land wirklich einen kann.
Die Partei des neuen Premiers gilt als Büttel des Militärs: Sie soll den Staatsstreich gegen den damaligen Premier Thaksin und Proteste der "Volksallianz für Demokratie" gutgeheißen haben.
Thailand droht ein Bürgerkrieg. Der gesellschaftliche Riss geht mitten durch das Militär, die Polizei, durch die Gemeinschaft der buddhistischen Mönche.
Nach der Entlassung der Regierung in Thailand wollen die Besetzer der Flughäfen in Bangkok ihre Blockade aufgeben. Sie sehen ihre Hauptforderung erfüllt.
Thailands Verfassungsgericht entscheidet am Dienstag über ein Verbot der Regierungspartei. Ihre Gegner verstärken die Besetzung von Bangkoks Flughäfen.
Die Blockade der Bangkoker Flughäfen durch Vertreter der Volksallianz dauert an. Am Dienstag soll das Verfassungsgericht über ein Verbot der Regierungspartei PPP wegen Wahlbetrugs entscheiden.
Thailand hat den Ausnahmezustand über die besetzten Flughäfen in Bangkok verhängt und will diese räumen. Sollte es zum Blutbad kommen, wird ein Militärputsch erwartet.
Eine außerparlamentarische Opposition will die Regierung aus dem Amt jagen. Doch hinter ihr steht nicht das Volk, sondern eine konservative Elite von Militärs, Aristokraten und Technokraten.