Der Streit um harte Auflagen für das Hamburger Kohlekraftwerk ist beendet: Die Hamburger Umweltbehörde erteilt die immissionsschutzrechtliche Genehmigung.
Wegen Preisabsprachen und Korruption verdonnerte die EU-Kommission Eon dazu, sich von Kraftwerksanteilen und Netzen zu trennen. Mehr Wettbewerb oder geringere Preise gibt es trotzdem nicht.
Das Bundesumweltministerium will eine Teilverstaatlichung der Stromnetze und 850 Kilometer neuer Leitungen. Zudem soll über ein Netzausbau-Beschleunigungsgesetz grüner Strom ins Netz integriert werden.
Für große, spritfressende Autos sollen bald prozentual weniger Steuern gezahlt werden müssen als für kleinere, umweltfreundlichere Wagen - leider die falsche Reaktion auf die Krise.
Umweltfreundliche Politik sieht anders aus. In ihrem neuesten Entwurf zur Kfz-Steuer will die Regierung Luxuslimousinen mit großem Spritverbrauch entlasten.
Der Kritische Agrarbericht 2009 rügt die deutsche Politik. Auch weil diese nur den Verbraucher für Klimaschutz verantwortlich macht. Das zeigt eine zurückgehaltene Klimastudie.
Russland und die Ukraine stimmen einer internationalen Beobachtermission zu. Damit sollen die Lieferungen in Richtung Westeuropa wieder aufgenommen werden.
Das Bündnis von rund 100 Organisationen mahnt mehr Umweltaspekte beim Konjunkturpaket der Bundesregierung an. Es kritisiert die einseitige Ausrichtung.
Das Volksbegehren "Keine neuen Tagebaue" in Brandenburg läuft nur schleppend an: 80.000 Stimmen sind notwendig, zur Halbzeit haben allerdings erst gut 6.200 Menschen unterschrieben.
Der Klimagipfel im polnischen Poznan ist zu Ende. Zum Abschluss blockierten die Industriestaaten einen Vorstoß der armen Länder. Greifbare Ergebnisse gibt es kaum.
Trotz eines eindringlichen Appells von Al Gore endet der Klimagipfel ohne Abschlusserklärung. Einigungen gibt es aber über den Anpassungsfonds und den weiteren Fahrplan.