Die Gegner des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 kündigen neue Demonstrationen an. Potenzial für eine Eskalation der Gewalt sehen die Protestler aber nicht.
Aggressiv gegen die Opposition, pragmatisch in den eigenen Reihen - so will Merkel die Guttenberg-Krise überwinden. Beim Wahlkampf in Stuttgart gab sie eine Kostprobe.
STUTTGART 21 Mehrere tausend demonstrierten am Samstag wieder gegen das Bahnprojekt. Erstmals kritisierten die Bahnhofsgegner auch Schlichter Heiner Geißler scharf. Auf die Verbesserungen, die er verlangt, geben sie wenig
Mehrere zehntausend Menschen folgen dem Aufruf des DGB und protestieren gegen die Sozialpolitik der Regierung. Manche nutzten dies für eine Generalabrechnung mit Schwarz-Gelb.
Einige Gegner verabschieden sich von den Schlichtungsgesprächen. Droht die Spaltung? Die Aktivisten sagen, dies sei Strategie. Geißler hebt das Demonstrationsrecht hervor.
Wie konnte es bei der Demonstration gegen "Stuttgart 21" am 30. September zu Gewalt kommen? Polizei und Bahnhofsgegner ringen jetzt um die Deutungshoheit.
Der frühere CDU-Politiker und heutige Attac-Aktivist Heiner Geißler soll im Streit über das Bahn-Projekt "Stuttgart 21" vermitteln. Grüne und SPD akzeptieren die Personalie.
Der Ton im Streit über das Bahnhofsprojekt verschärft sich. Grüne und Unionspolitiker machen sich gegenseitig heftige Vorwürfe. Doch die Gegner lassen sich nicht abschrecken.
Der Projektsprecher von Stuttgart 21, Wolfgang Drexler von der SPD, gibt sein Amt auf. Er begründet das mit Interessenkonflikten. Die SPD will einen Volksentscheid.
Bis zu 5,3 Milliarden könnte die neue ICE-Trasse zwischen Stuttgart und Ulm kosten. Das zeigt ein neues Gutachten der Grünen. Die Bahn geht weiter von 2,9 Milliarden aus.
Am kommenden Freitag beginnen Gespräche zwischen Befürwortern und Gegnern des Projekts. Die Gegner fordern solange einen Abrissstopp. Doch die Auftragsvergabe läuft.
STUTTGART 21 Nach der Massendemonstration vom Wochenende – mit 30.000 bis 50.000 Teilnehmern die größte überhaupt – unterbreitet die Bahn erstmals ein Gesprächsangebot, lehnt aber einen Baustopp ab