Die Ausstellung „Backjumps – The Live Issue #2“ im Bethanien feiert die Vielfalt einer Straßenkunst, die sich von Sprühdose und Jugendzentrum emanzipiert hat – und auf dem langen Marsch in die Galerien ein gutes Stück vorwärts gekommen ist
Gänsehaut für die Abgebrühten: Die Coverband „The Detroit Cobras“ gab im Maria selbst den abgegriffenstenSongs ihre Schönheit zurück. Musik aus schrumpfenden Städten, von Flohmärkten und aus Secondhand-Läden
Geschichten aus dem Comicgarten: Die Berliner Zeichnergruppe Monogatari hält den Spinnenmännern und anderen klassischen Comichelden Supahasis und Walfische entgegen und sorgt damit nicht nur in der Comicszene für Aufsehen
An der Berliner Universität der Künste ist im Januar der brandneue Weiterbildungsstudiengang „Kulturjournalismus“ gestartet. Nun blickt der erste Jahrgang einer ungewissen Zukunft entgegen, denn: Der Kulturszene und dem Feuilleton geht es schlecht
Als im Januar 1985 DDR-Grenztruppen die mitten im Grenzstreifen der Berliner Mauer gelegene Versöhnungskirche sprengten, war die Welt empört. Heute lädt an der Bernauer Straße eine moderne Lehmkapelle zur zeitgeschichtlichen Spurensuche ein
Fast aus dem Sattel gekippt: Im Podewil freut man sich, trotz Kürzungen weiter Tanz, Video und Performance zeigen zu können. Künstler helfen kreativ sparen. „Blue Rodeo“ stellt eine Auswahl der hauseigenen Produktionen vor
In der Provinz ist die Kreativität am größten: Die viel umjubelten, aus Omaha, Nebraska, stammenden Indiefolkbands Bright Eyes, The Good Life und Azure Ray spielen im Maria
Hier soll Christiane F. gewohnt haben? – Sensationsgierige Getto-Touristen sind im Märkischen Viertel nicht gut aufgehoben. Auch zwischen den drastischen Betonwüsten versteckt sich doch nur der unspektakuläre Alltag einer mittelmäßigen Vorstadt
Die Trash-Girlies verlieren einen Führer: Die Berliner Combo Pop Tarts verabschiedet sich mit einem letzten Konzert aus den Wohnzimmerclubs dieser Welt. Verlegen kichernd und mit fröhlichem Dilettantismus machten sie sich beliebt