Exklusion der Exklusion? Die derzeitige Soziologiedebatte über die Problematik des Ausschlusses aus der Gesellschaft schwankt zwischen scholastischer Abstraktion und theoriefernem Engagement
Der Philosoph Friedrich Kittler beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen „Kriegsgeschichte und Kulturgeschichte“. Bei ihm treten eurasische Denker als Kämpfer mit neuen Waffentechniken auf
Kontrollfiktion: Das angestammte Reich des Pragmatikers, also des Machers als Politiker, ist tatsächlich weniger das Bewirken als das Fantasieren politischen Handelns. Niklas Luhmann beschreibt die Möglichkeiten der Politik von ihren Grenzen her
Ein Roman erzählt von den Möglichkeiten des Sprechers, selbst zur Nachricht zu werden. In Alexander Osangs „Die Nachrichten“ gerät ein „Tagesschau“-Mann aus dem Osten ins Visier journalistischer IM-Jäger – eine Einführung in die Unterschiede der Alltags- und Mentalitätsgeschichte von Ost und West
Beschau zweier Mediengenerationen: Die 68er saßen noch in der ersten Reihe und wußten, was sie zu lesen hatten; die 89er hingegen flottieren lustig auf allen Netzen, Autobahnen und Kanälen. So jedenfalls meint ein von Jochen Hörisch herausgegebener Sammelband ■ Von Niels Werber
Wir glauben, daß wir von den Medien manipuliert werden. Aber fast alles, was wir wissen – und auch daß sie uns manipulieren –, wissen wir aus den Medien. Niklas Luhmanns neue Studie räumt mit der „kritischen Medientheorie“ auf ■ Von Niels Werber
Ausbruch aus der friedlichen Sexualität, unheimliche Rückkehr des Animalischen. Über Hans Richard Brittnachers „Ästhetik des Horrors“ ■ Von Niels Werber