Zur Begrüßung von Hartz IV wird vor den Arbeitsagenturen im Ruhrgebiet demonstriert. Lahm gelegt wird die Behörde dadurch aber nicht. NRW-Arbeitsminister Harald Schartau sieht guten Reformstart
Das Herner Kinder- und Jugendparlament nahm den Todestag eines Abschiebehäftlings zum Anlass, zum wiederholten Male gegen die Abschiebung eines ihrer Mitglieder in den Kosovo zu protestieren
Monika Heimann und Christian Gärtner wollen die Konsumwelt entschleunigen. Als GründerInnen der Kölner Gruppe ‚Agit-Art‘ werben sie dafür, die Arbeit besser aufzuteilen, weniger Geld und Waren zu verbrauchen und dafür viel Zeit zu gewinnen
Der Bielefelder Forscher Klaus Hurrelmann zu den lebenslangen Folgen von Armut für Jungen und Mädchen. Auch Schützenvereine können für eine erfolgreiche Schullaufbahn entscheidend sein
Anonyme Hartz-IV-Gegner bieten NRW-Bürgern im Namen der Arbeitsagentur „Ein-Euro-Jobber für anfallende Arbeiten im Haushalt“ an. Der taz liegt jetzt ein Bekennerschreiben aus Bochum vor
Ein neu gegründeter Zusammenschluss aus Gewerkschaften, Kirchen und Sozialverbänden wünscht sich kurz vor Weihnachten einen gerechteren Staat. Die Forderungen aber bleiben schwammig
Die Ex-Rektorin der Essener Universität, Ursula Boos-Nünning, hat herausgefunden, dass Migrantinnen moderner und karriereorientierter sind als vielfach vermutet. Ihre Offenheit hat sie schon Führungspositionen gekostet
Die taz nrw testet die Liebe der Landesparteien zum Vaterland. Spyros Marinos, Vorsitzender des Ausländerrats in Münster, kommentiert die gestrige Patriotismus-Debatte im Landtag
Wirtschaft und Grüne bemühen sich mit neuen Offensiven um die Integration von Zuwanderern: Die einen gründen eine bisher mager ausgestattete Stiftung, die anderen fordern einen Ältestenrat der Moscheegemeinden
Die Stadt Herne wollte am vergangenen Donnerstag den 21-jährigen Met in den Kosovo abschieben. Der geduldete Flüchtling musste das Flugzeug nicht besteigen, weil der Petitionsausschuss des Düsseldorfer Landtags sich mit seinem Fall befasst. Im nächsten Jahr geht das Bangen weiter
Mit der Abschaffung der Hauptschule seien die Bildungsprobleme in Deutschland nicht gelöst, kritisieren ihre RektorInnen. In einer „Schule für alle“ würden die Schwachen untergehen, meinen sie
Land und Wohnungsunternehmen wollen stärker in altersgerechte Wohnungen investieren. Der Bedarf ist laut einer neuen Umfrage im Kreis Unna zehn Mal so hoch wie das Angebot
Den dritten Integrationswettbewerb „chance.nrw“ gewann die münsterländische Stadt Telgte: Die CDU-geführte Kommune besetzt jede zweite Stelle mit MigrantInnen
Die Arbeitsagentur in Hamm hat eine neue Aufgabe für Moschee-Vorbeter: Sie sollen den Jugendlichen nahe bringen, dass eine Ausbildung wichtiger ist, als Geld zu verdienen. Der Glaube an den Einfluss der Imame ist riesig
Rollenklischees sind verantwortlich für die geringe Geburtenrate, sagt NRW-Sozialministerin Fischer. Ex-Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan plädiert für mehr Väter in der Kindererziehung