Die Vermischung von Vermischung – oder Brasilien ist mehr: Mit über 70 Tänzern, mit Elektroakustikern und einer Tanzprofessorin stellt sich die Tanzszene Brasiliens im Theater am Halleschen Ufer und im Hebbel Theater vor
So viel Wunden, so viel Schmerz: Die französische Schriftstellerin Cécile Wajsbrot hat sich für ihren Roman „Mann und Frau den Mond betrachtend“ den traurigen Blick von Caspar David Friedrich ausgeliehen und aus Berlin einen großen Friedhof gemacht. Heute Abend liest sie in der Alten Nationalgalerie
Städtisches Geld könnte nicht schaden: Das von Kürzungen bedrohte Frauenmusikzentrum gibt sich nicht geschlagen und veröffentlicht eine Studie zum Frauenanteil an der Hamburger Musikkultur
Beim Spartathlon, einem 245-km-Lauf von Athen nach Sparta, starten jährlich im Herbst rund 200 Laufverrückte aus aller Welt. Der Amberger Werner Selch war dieses Jahr einer von ihnen
Bert Neumann wurde zum Bühnenbildner des Jahres gewählt. Für größenwahnsinnige Experimente ist er immer gut. In der Volksbühne hat er jetzt eine ganze Stadt erbaut, die nicht nur den Regisseuren René Pollesch und Frank Castorf als Bühne dient, sondern auch als Club und Akademie genutzt wird
Die sumpfige Einsamkeit, die unter den Armen und zwischen den Schenkeln juckt: Edith Clever spielt Einar Schleefs „Gertrud. Ein Totenfest“ im Berliner Ensemble – und sucht in dem Monolog nach dem Skandal des Älterwerdens
3 Räume, 3 Kameras, 3 Tänzer: Auf dem Bildschirm finden in einer Tanzinstallation von labor G.Ras ideale Begegnungen statt. Im Realraum dagegen bleibt jeder für sich
Geschichten von Identitätsauflösungen und von Momenten, in denen man aussteigt aus dem gewohnten Alltagstrott: Der australische Tischler, Tänzer und Performer Paul Gazzola mit seinem Stück „Bird Talk # 1–7“ im Theater am Halleschen Ufer
Der Weg durch den Tunnel wird zu einer Zeitachse: Im Künstlerhaus Bethanien zeigt der belgische Künstler Philip Huyghe Videos, Wollknäule, messerscharfe Tortendeckchen
Vor einem Jahr waren die Töne zuversichtlicher. Jetzt sorgt sich die Preußenstiftung um das Geld oder die Zukunft der Dahlemer Museen, kündigt aber große Ausstellungen an
Angestaubte Erinnerung: „Der Untergang der Titanic“ im Berliner Ensemble. Vor zwanzig Jahren hatte Georg Tabori die Komödie in Gesängen von Hans Magnus Enzensberger schon einmal inszeniert. Heute kokettiert das Stück mit dem Gestus der Erinnerung, der Imaginationsraum aber bleibt schmal