"Toast Hawaii"-Erfinder Wilmenrod war Deutschlands erster Fernsehkoch. Das Biopic "Es liegt mir auf der Zunge" (Mittwoch, ARD, 20.15 Uhr) scheitert an der Tragikomik seines Lebens.
Je näher das Theater bei sich blieb, umso besser erschien es in diesem Jahr. Mit Volker Löschs "Marat, was ist aus unserer Revolution geworden?" endete das Festival in Berlin.
Anna Sams Bestseller "Die Leiden einer jungen Kassiererin" erzählt auf unterhaltsame Weise und mit viel Humor aus dem harten Arbeitsalltag in einem Discounter.
Einst große Oper, nun zerfallen in funkelnde Fragmente: "Lulu" ist Drama, Oper, Revue. David Marton baut ein Szenario nah am Jazz, Kino und Alban Bergs Fassung.
Gott ist ein schweinischer Künstlerarsch mit manchmal grausamen Plänen. Christoph Schlingensief über Religion, das Arbeiten in anderen Kulturen und das Diktiergerät als Mülleimer.
Dimiter Gotscheff inszeniert "Das Pulverfass" von Dejan Dukowski am Haus der Berliner Festspiele: Abgeklärt virtuos, humorvoll - analytisch aber eher uninspiriert.
Gleißende Textmauern, prekäre Gesten, neue Romantik: Stefan Pucher inszeniert am Schauspielhaus Zürich das älteste Drama der Welt, „Die Perser“ von Aischylos
Das deutsche Theater orientiert sich wieder weniger am Diskurs und mehr an einer Resakralisierung von Kunst und Werk. Das Theater lernt von Film und Pop.
Der israelische Künstler Dani Karavan ist ein großartiger Gestalter von öffentlichen Räumen. Der Berliner Martin-Gropius-Bau widmet ihm eine Retrospektive.
Ein Schatz aus dem 2. Weltkrieg soll die japanische Mafia und den Kalten Krieg der CIA in Asien finanziert haben. Die am Mittwoch um 21 Uhr gezeigte Doku überzeugt aber nicht wirklich.