Augenzeugen beschreiben, was am 11. September vor dem US-Konsulat in Bengasi geschah, als der Botschafter getötet wurde. Vor dem Angriff war er gewarnt worden.
Das Parlament entlässt Ministerpräsident Abushargur und lehnt sein Kabinett ab. Die Krise geht einher mit einer drastisch verschlechterten Sicherheitslage.
Regierungstruppen in Libyen umstellen die letzte Gaddafi-Bastion. Islamisten verüben Anschläge in Bengasi und die USA erwägen einen militärischen Angriff.
Die Menschen wollen sich ihre Revolution gegen Gaddafi nicht von Salafisten zerstören lassen. Im libyschen Bengasi stürmen Demonstranten deren Kasernen.
Alleingelassen von der Regierung in Tripolis nehmen die Bürger Bengasis das Gesetz in die eigene Hand – und zeigen den Milizen, mit Gewalt, ihre Grenzen.
Libyens Bürger gehen wieder zur Arbeit und geben ihre Waffen ab. Religiöse Extremisten rüsten auf und nutzen den Wunsch der Libyer nach Normalisierung aus.
Die Aktionen radikaler Islamisten schockieren libysche Politiker und Aktivisten. Menschenrechtler kritisieren die zurückhaltende Reaktion der Behörden.
Nicht nur in Bengasi, auch in der Hauptstadt kommt es jetzt zu Anschlägen. Dafür wird ein geheimes Netzwerk von Gaddafi-Loyalisten verantwortlich gemacht.
Toubou, Tuareg, Berber: Nur wenige Libyer wissen etwas über die Minderheiten in ihrem Land. Sie kämpfen nach dem Sturz von Gaddafi um Einfluss im Staat.
Lösungen aus dem Nichts zaubern: Bei den ersten freien Wahlen seit 40 Jahren stehen die Wahlhelfer vor vielen Herausforderungen. Die EU-Beobachter halten sich zurück.
In Kleinstädten wie Sintan kämpfen Revolutionäre gegen Anhänger des alten Regimes. Der Regierung trauen sie nicht und wollen Saif al-Islam den Prozess machen.
Die Islamisten präsentieren sich auf einer Demonstration in Bengasi als Revolutionsgewinner. Die Bürger engagieren sich dagegen. Sie treffen sich per Facebook zur Gegendemo.
In Bengasi setzen Islamisten Musiker und unverschleierte Frauen unter Druck. Junge Leute fürchten um die Ziele ihrer Revolution. Im Juni finden Parlamentswahlen statt.
Der Arm des Staates reicht nicht mehr bis in den Süden. In Kufra stehen sich arabische Zuweia und schwarzafrikanische Toubou gegenüber. Revolutionäre versuchen zu vermitteln.