Seit gestern gilt in der EU: Auch kleinere Bauprojekte erfordern eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Doch Deutschland schaffte es nicht, ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Die Folge: Arbeit für die Gerichte ■ Von Matthias Urbach
Die geplante Verschärfung der Sommersmogverordnung sorgt für Ärger zwischen Kanzler und Umweltminister. Schröders Vorwurf: Trittin habe im Alleingang gehandelt. Das ist nachweislich falsch ■ Von Matthias Urbach
■ Fördergelder für Tourismus könnten an Umweltauflagen gekoppelt werden, sagt Werner Müller zur ITB-Eröffnung. Er wolle diese Idee „mit Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren“
■ Heute wird ein zentrales rot-grünes Reformvorhaben, die Ökosteuer, im Bundestag beschlossen. Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, und der umweltpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Reinhard Loske, loben den Ansatz, warnen aber vor allzu hohen Erwartungen
Im letzten Moment einigten sich gestern die Bonner Koalitionspartner auf weitere Ausnahmen von der Ökosteuer: Landwirte zahlen ein Fünftel, die Bahn die Hälfte ■ Von Matthias Urbach
■ Brigitte Behrens, seit einigen Tagen alleinige Greenpeace-Chefin, war bislang für die Koordination der Kampagnen zuständig. Die Soziologin gilt als gute Moderatorin. Sie soll die Erstarrung aufbrechen
Trotz Wackersdorf und Startbahn West – Umweltschutz ist keineswegs eine Erfindung der siebziger Jahre. Die ersten Naturschutzvereine wurden bereits vor hundert Jahren gegründet. Was die Umweltstreiter von heute jedoch gern vergessen: Für die Bewahrung von Flora und Fauna setzten sich zunächst vor allem Konservative ein. Mit Kapitalismuskritik und Fortschrittsskepsis hatte deren Engagement noch wenig zu tun. Wer die Natur schützte, diente seinem Vaterland ■ Ein Dossier von Matthias Urbach (Text) und Pt Meise (Fotos)
In den ersten 100 Tagen ist es Schröder in der Umweltpolitik gelungen, mit seiner sogenannten Moderatoren-Rolle Fakten auf Kosten der Grünen zu schaffen ■ Von Matthias Urbach