Die PDS-Führung weist der WASG den aussichtslosen Landeslistenplatz 7 zu und lehnt deren Wunschkandidatin ab. Zugleich halten die Genossen am umstrittenen Kandidaten Hakki Keskin fest
Der Senat will in U-Bahnen und Bahnhöfen Videoüberwachung rund um die Uhr. Der einjährige Modellversuch soll Kriminalität zurückdrängen – nicht Terror vorbeugen
Die Umbenennung der Bundes-PDS in „Linkspartei“ setzt die zerstrittenen Landesverbände von PDS und WASG unter Druck. Nur ein Waffenstillstand bis zur Bundestagswahl garantiert Wählerstimmen
Nach den Anschlägen in der britischen Hauptstadt reagieren die Behörden besonnen. Zwar bestünde keine konkrete Gefahr, aber man sei gewappnet, sagte Innensenator Körting. Nur dänische und italienische Botschaft werden schärfer bewacht
Bis zur Linkspartei ist es in Berlin noch ein weiter Weg. WASG-Vorstand Müller fordert im taz-Interview aussichtsreiche Listenplätze und Direktkandidaturen von der PDS. Heute erstes offizielles Treffen
Der Kreisvorstand der SPD Friedrichshain-Kreuzberg ist zurückgetreten. Der Grund: Die Nominierung ihres Direktkandidaten für den Bundestag sei mit Hilfe von Postengeschacher entschieden worden
Berliner Schüler sind enormen Feinstaubkonzentrationen ausgesetzt. In den Klassenzimmern ist die Belastung bis zu dreimal so hoch wie in der Außenluft. Gesundheitsschäden sind die Folge
Organisierte Kriminalität ist in Berlin auf dem Rückmarsch. Wo sie floriert, ist sie überwiegend in deutscher Hand. Die Ermittler fahnden vor allem nach Drogenhändlern und Finanzbetrügern
Mit großer Mehrheit wählen die Grünen Wolfgang Wieland auf den aussichtsreichen Listenplatz 2 für die Bundestagswahl. Marek Dutschke fällt durch. Renate Künast wird wieder Spitzenkandidatin
Auf Bundesebene streben PDS und die Linkspartei WASG ein Bündnis an. Ihre Berliner Landesverbände stehen sich aber unversöhnlich gegenüber. Sie greifen beide zur guten alten Dialektik, um eine Kooperation im Bund nicht zu gefährden
Der Senat will das aktuelle Haushaltsloch mit der Streichung von Rücklagen für die Bankgesellschaft stopfen – gegen den Willen des Finanzsenators. Erhöhung von Gebühren und Steuern nicht geplant
Nach einem letzten Vermittlungsversuch des Bezirks steht einer Räumung des linken Wohnprojekts nichts mehr im Wege – außer ihren BewohnerInnen. Die schlagen angebotene Ersatzhäuser aus, weil es an Zeit zur Prüfung fehlt