Weiterer Polizist erstattet Anzeige gegen Kollegen wegen Angriffs am 1. Mai. Ob Täter je ermittelt werden, ist offen: Individuelle Kennzeichnung gibt es noch nicht - und sie gilt auch künftig nur für Berliner Beamte.
Nach dem umstrittenen Einsatz der Polizei bei den Maidemos klagen Zivilpolizisten Kollegen an. Ströbele kritisiert übertriebene Härte, die Linke will Pfefferspray einschränken.
Es braucht erst zwei wehrhafte Polizisten, die den massiven Einsatz von Pfefferspray am 1. Mai in Frage stellen. Dass es sie gibt, könnte beruhigen. Das macht es aber gerade nicht.
Es wird noch gepöbelt, aber die Randale am 1. Mai hat im Vergleich zu den Vorjahren abgenommen. Das heißt nicht, dass es im autonomen Spektrum entspannter zugeht.
Im Hinterland, abseits der Kamerawagen, schlagen die Neonazis zu. Mit Stöcken, Knüppeln und anderen Schlagwerkzeugen wird auf Gewerkschaftler und Studenten eingeprügelt.
Die Diskussion um den Verkauf der "Roten Flora" befeuert in Hamburg die Befürchtungen um schwere Randale am Wochenende. In Berlin herrscht Normalbetrieb.
Weil sie kaum noch Zulauf finden, setzten die Organisatoren der Ostermärsche auf Anti-AKW-Parolen. Das half wenig. Wer gegen Atomkraft demonstrieren wollte, ging zum Original.
Gemeinsam mit dem Kultusministerium BaWü wollte Atomkonzern EnBW Schüler zu "Energie-Reportern" machen. Eine Klasse schlug den Konzern mit den eigenen Waffen.
Beten, singen, laufen: An den Ostertagen sollen Massenproteste nicht nur ein Ende der Atomkraft, sondern auch die Wiederbelebung der Friedensbewegung bewirken.
Der Kampf gegen Atomkraft ist eine schichtenübergreifende Sache. Aber was passiert, wenn dieses Großthema keines mehr ist? Wird es neue, gemeinsame Themen gaben?
Linksradikale wollen erneut mit dem Untergraben von Gleisbetten Castortransporte stören. Dabei kommt die Staatsanwaltschaft mit "Schotter"-Verfahren kaum nach.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart klagt gegen einen picknickenden Baumschützer. Der sagt, das gab es gar nicht. Nur ein Beispiel einer ganzen Klagewut im Ländle.
In NRW sind 2.285 radioaktive Brennelementekugeln verschwunden. Nun wird spekuliert, wo sie sein könnten. Angeblich gingen sie zu Bruch und wurden einzementiert.