Animation und Special-effects-Firmen graben das Studiosystem, wie wir es kannten, gründlich um. Spielbergs DreamWorks kauft 500 Zaubermeister. Renaissanceartige Produktionsformen machen sich breit ■ Von Mariam Niroumand
Behaarungsformen, Faltenwürfe, sich kontrahierende Muskelwände: „Rites of Passage – Art for the End of the 20th Century“ heißt eine Ausstellung in der Londoner Tate Gallery. Sie zeigt (u. a.) „the disgusting, the intolerable“ ■ Von Mariam Niroumand
Im Sonnenuntergang mit der Ambulanz durch San Francisco: In Allie Lights Porträt-Dokumentarfilm „Dialogues with Mad Women“ lassen sieben Ex-Psychotikerinnen ihre Symptome spielen / Wer wahnt, gewinnt? ■ Von Mariam Niroumand
■ Mit „Paris, Texas“ war der amerikanische Traum ausgeträumt. Löst sich Wim Wenders' Westbindung? Ein Gespräch zu seinem neuesten, voll ins Sehphilosophische lappenden Film „Lisbon Story“, der ab nächste Woche in den Kinos zu sehen sein wird
■ Margarethe von Trottas Ost-West-Liebestragödie "Das Versprechen" eröffnete gestern abend die Berlinale. Ein Gespräch mit ihr und Co-Autor Peter Schneider
All die Jungen und Mädchen: André Téchinés „Wilde Herzen“ verbindet Algerienkrise und Pickelkrise aufs allerliebste. Ein jeder ist eine Insel: Maité, Henri, François und Serge – Sommer ist es noch dazu, Sommer 1962 ■ Von Mariam Niroumand
■ Soll Berlins Jüdisches Museum ein gigantisches Lern- und Versöhnungszentrum werden oder schlicht deutsch-jüdische Stadtgeschichte betreiben? Zwischen dem Senat und dem Gründungsdirektor kriselt es. Ein Gespräch mit Amnon Barzel
Peter Jackson, erster Regisseur des „Kiwi-Gore“, des Splatter-Films aus Neuseeland, präsentiert in „Heavenly Creatures“ zwei wahre Teenangels, die sich 1952 an der Christchurch Girl Highschool kennengelernt hatten ■ Von Mariam Niroumand
Sind all die Vampire, Werwölfe und Homunculi eine Art neues schwules Kino, endlich in Hollywood angekommen? Der letzte, „Mary Shelleys Frankenstein“, von Shakespeare-Mann Kenneth Branagh, ab heute im Kino ■ Von Mariam Niroumand